Das U19 National-Team Englands besiegt im Finale der European Junior U19 Team Championship 2019 (Prag) die Schweiz mit 2:0-Matches und holt zum 10. Mal in Folge den Titel. Gastgeber Tschechien besiegt im „kleinen Finale” Irland und wird Dritter. Deutschland erreicht Platz 11.

England zum zehnten Mal in Folge!

Im Halbfinale setzte sich Titelverteidiger England gegen Gastgeber Tschechien mit 2:1 durch, genau wie die Schweiz gegen Irland. Das Spiel um Platz drei gewann Tschechien dann mit 2:0 gegen Irland und holt damit die Bronze-Medaille.

England besiegt im Finale der Junioren-EM das Team aus der Schweiz nach zwei gespielten Begegnungen. Zuerst gewann an Position zwei der erst 16-jährige Ben Smith (ENG, WRL 550) gegen den 17-jährigen Campbell Wells (SUI) mit 3:1-Sätzen.

Als dann Sam Todd (ENG, WRL 224) Yannick Wilhelmi (SUI, WRL 550) an der Spitzen-Position in fünf Sätzen nieder gerungen hatte, war die Final-Begegnung im Hector Squash Center Prag entschieden. Die Begegnung der Mädchen wurde nicht mehr ausgetragen.

Damit gewinnt England zum zehnten Mal in Folge die Goldmedaille. Die Schweiz erhält, wie bereits in den Jahren 2002 und 1996, die Silber-Medaille, eine Gold-Medaille blieb ihnen bislang verwehrt.

Deutschland auf Rang elf

Die Deutsche U19 Nationalmannschaft war in Prag an Position elf gesetzt. In der Gruppenphase unterlag man gegen Frankreich und Irland, die Begegnungen gegen Italien und Österreich wurden gewonnen. Damit verpasste das deutsche Team den Einzug ins Viertelfinale und spielte um die Positionen 9-16.

Die erste Begegnung gegen Belgien gewannen die Junioren um Coach Rainer Müller. Gegen die Niederlande gewann Maximilian Baum an Position eins gegen Luke Stauffer, Simon Tietz und Lucie Mährle unterlagen jedoch jeweils gegen Tjeu Dubbeldam beziehungsweise Fleur de Maas. Damit spielte Deutschland schließlich um Platz elf.

Im finalen Platzierungsmatch ging es dann gegen Ungarn. Nachdem Simon Tietz gegen Peter Szebeni und Maximilian Baum gegen Barnabás Rózsa jeweils klar in drei Sätzen gewonnen hatten, war die Begegnung entschieden und die Partie der Mädchen wurde auf zwei Gewinnsätze verkürzt. Eva Nistler gewann schließlich gegen Eszter Harmath auch mit 2:0-Sätzen.

Damit beendet das Deutsche National-Team die Junioren-EM auf Platz elf. In den vergangenen 20 Jahren war Deutschland lediglich einmal zweistellig, im Jahr 2014, als man Platz 10 erreichte. Ansonsten war man meist unter den besten acht Teams Europas, in den Jahren 2006 und 2009 holte man sogar den Titel.

„Der 11. Platz war die realistische Einschätzung von mir, zu Beginn der Junior EM 2019 und war wohl auch richtig, bzw. ist erreicht worden. Das heißt noch lange nicht, dass wir damit zufrieden sind.

Zu den Ursachen: Uns traf der Ausfall von Abdel Rahman Ghait, durch eine schwere Verletzung kurz vor den DJEM, natürlich sehr hart, er zählte zu den Führungsspielern. Zusätzlich verletzte sich Nils Schwab bei den DEM so schwer das er erst kurz vor der DJEM wieder voll trainieren konnte. Dies alles sind die Ursachen, für den dann letztlich erreichten 11. Platz.

Wenn wir uns nun die Ergebnisse genau anschauen, kann man auch sehen, dass Max Baum von 6 Teamspielen an Position 1, 5 gewonnen hat. Dies ist ein wirklich hervorragendes Ergebnis und hätte auch ein deutlich besseres Ergebnis im Teamwettbewerb bedeutet, wenn wir in der geplanten Teamaufstellung hätten spielen können.”, so das Fazit des DSQV U19-Bundeshonorartrainers Rainer Müller.