England und Ägypten im Finale, Deutschland …
… holte bei der Studenten-WM in Kairo letztendlich Platz neun. In einer Gruppe mit Tschechien und Südafrika siegte Deutschland – mit Kathrin Rohrmüller, Markus Voit und Moritz Dahmen (Bild) – zuerst gegen Tschechien 2:1. Kathrin Rohrmüller legte mit einem 3:1-Sieg gegen Lucie Fialova vor, Markus Voit unterlag Pavel Sladecek 1:3 und beim 1:1-Unentschieden stellte Moritz Dahmen gegen Jaroslav Cech (3:1) den deutschen Gesamtsieg sicher. Neues Team neues Glück, dachte wohl Bundestrainer Oliver Pettke und wechselte im letzten Spiel gegen Südafrika Markus Schwarz für den bis dahin etwas glücklosen Markus Voit ein.
Schwarz bedankte sich beim Bundestrainer für das Vertrauen mit einem, wenn auch knappen 3:2-Auftaktsieg gegen den Südafrikaner Devon Hendrekse. Danach sicherte Kathrin Rohrmüller, mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg gegen die Südafrikanerin Senade Haupt, vorzeitig den Gesamtsieg.
Im nun bedeutungslos und auf zwei Gewinnsätze verkürzten dritten Spiel ließ Moritz Dahmen zu, dass sein Gegner, Richard Colburne, den Ehrenpunkt für Südafrika holte.
Dass sich Ägypten gegen Kanada im Halbfinale durchsetzen würde, hatte sicher keiner angezweifelt. Dass aber Großbritannien den Finaleinzug schaffen würde, hatten die Wenigsten erwartet. Mit 2:1 besiegten sie das favorisierte malaysische Team und wahren somit die Chance auf ihre Titelverteidigung.
Doch obwohl Großbritannien den Titel zu verteidigen hat, ein britischer Finalsieg gegen Ägypten käme wohl einem – bereits in einem vorhergehenden Bericht zitierten – Wunder gleich. Zuletzt blieb das Wunder aus, aber wer weiß.