„Greg Gaultier is on fire”, …
… dies war der kurze und knappe Twitter-Kommentar des Ägypters Mohamed El Shorbagy, der das Swedish-Open-Halbfinale zwischen dem Engländer Peter Barker (Bild re, WRL 7) und dem Franzosen Greg Gaultier (Bild li, WRL 3) in Squash-TV ansah. Viel ist dem nicht hinzu zufügen, den Gaultier war derart in Spiellaune und fehlerfrei, dass Barker nicht den Hauch einer Chance hatte. Nach 33 Minuten war der Engländer beinahe froh, dass diese Vorführung ein Ende hatte, in der Barker nur sechs magere Pünktchen ergattern konnte. „Ich habe mich sehr gut gefühlt und gut gespielt, insbesondere da ich direkt aus New York vom ToC hier zu den Swedish Open gekommen bin. Ich freue mich auf das Finale“, sagte der Sieger nach dem Match.
Im zweiten Halbfinale trafen Rösner-Bezwinger Daryl Selby (WRL 12) und der an Position zwei gesetzte Ägypter Karim Darwish (WRL 4) aufeinander. In den ersten beiden Sätzen hatte Darwish das Geschehen im Griff, doch danach bäumte sich der Engländer nochmals auf und verkürzte auf 1:2 in Sätzen. Das war es aber mit Selbys Herrlichkeit, Darwish übernahm erneut die Initiative und erreichte mit dem 3:1-Sieg sein 37. PSA-Finale. 22 Finale hat er bislang gewonnen, zwei davon gegen Gaultier, während der Franzose nur in einem Finale gegen den Ägypter erfolgreich war. In der gesamten Matchbilanz führt dennoch Gaultier mit 10:8-Siegen.