Eric Dietz
Vor zirka 15 Jahren habe ich mit dem Squashspielen begonnen. Ich spielte zuvor Fußball, lief und fuhr Rad. Ich suchte aber eine neue Herausforderung, weil wenn Du läufst oder Rad fährst kannst Du nicht gegen Dich gewinnen, sondern immer nur selbst besiegen. Also fing ich mit dem Squash an. Jetzt kann ich immer noch nicht gewinnen (lacht) aber ich genieße das Spielen wirklich sehr.
Ich begann in Holland in einem Club namens Sport City.
Vor eineinhalb Jahren traf ich Tom Lucas (Promoter der DPD Open, Anmerkung der Redaktion) und erzählte ihm bei einer Tasse Kaffee, dass wir ein neues Verteiler-Zentrum bauen werden. Er berichtete mir seinerseits, dass er gerne ein solches Turnier veranstalten würde. Und so fragten wir uns, wie wir das kombinieren könnten. Und so fingen wir an…
Es gibt zahlreiche Gründe, warum ich dieses Turnier in das neue Gebäude bringen wollte: Es macht unser Unternehmen stolz, ein Turnier dieses Formates zu Gast zu haben. Es ist eine super Kombination der Weltklasse-Spieler und der Weltklasse des Paketdienstes, zu denen wir uns zählen. Es ist ein explosiver, schneller und intelligenter Sport. Das sind alles Attribute, die wir uns auch zurechnen, aber eben in einem anderen Umfeld.
Ganz genau! Da ist eine klare Übereinstimmung. Ich hatte viele Diskussionen mit Mitarbeitern, die sagten, das ist verrückt, das könne man nicht tun. Aber ich sagte, wir können grundsätzlich alles tun. Und nun, wo wir es getan haben sagen sie stolz: „Wow, wir haben es geschafft!“
Die Eröffnung des neuen Verteiler-Zentrums hier in Eindhoven war der Anlass für diesen Event. Aber wenn ich mir anschaue, was in dieser Woche dabei heraus kam. Der DPD Europa-Vorstand war letzte Woche hier und wir besprachen Dinge, wie ein Turnier vor dem Pariser Eiffelturm. Aber wir wollten nun erst einmal das Ende des Turniers abwarten bevor wir intern weiter reden und dann, wer weiß?
Eine Sache ist für DPD immer wichtig: Langfristige Kooperationen. Dennoch muss man eine solche immer genau prüfen. Wir werden diese Diskussionen in den kommenden Wochen führen. Es sieht alles gut aus, es ist aber noch nichts entschieden.
Hier haben wir gerade „The Beast“ eröffnet („Die Bestie“, das Verteiler-Zentrum erstreckt sich über 6.000 Quadratmeter, Anmerkung der Redaktion). In Amsterdam wird ein gewöhnliches Depot eröffnet, ein „Mini-Biest“ sozusagen. Wir müssen schauen, ob solch ein Turnier da hinein passt. Wenn ja, schauen wir mal…
Das ging diesmal von mir aus. Gerade jetzt ist mein Vertriebsleiter im Court. Viele Mitarbeiter spielen mittlerweile und wir werden bestimmt eine starkes Feld bei den DPD Closed Unternehmens-Meisterschaften haben.
Gerne!
Nathan Clarke, PSA Head of PR and Media, führte für squashnet.de das Interview mit Eric Dietz, CEO der DPDgroup Niederlande.