James Willstrop siegt auch in Kuwait!
Nach seinem Hongkong-Open-Sieg vor gut einer Woche gewinnt der Engländer James Willstrop (Bild re) mit dem Kuwait Cup das zweite World-Series-Turnier in Folge. In der gleichen Finalbesetzung wie in Hongkong siegte der Weltranglistendritte erneut gegen den Ägypter Karim Darwish (Bild li, WRL 6). Der Engländer legte zunächst 1:0 in Sätzen vor. Der Ägypter glich zwar noch aus, hatte aber danach nicht mehr viel zu bestellen und musste Willstrop den 3:1-Sieg überlassen.
In den letzten 15 Jahren ist Willstrop nun der vierte Spieler, der es schaffte, zwei oder mehr World-Series-Turniere direkt hintereinander zu gewinnen – nur Nick Matthew, Ramy Ashour und Amr Shabana brachten dies zuvor zustande.
„Zwei solche Turniere hintereinander zu gewinnen ist extrem schwer. Doch Dank meines Teams zu Hause, dass mich physisch ausgezeichnet vorbereitet hat, ist es mir gelungen“, sagte der Kuwait-Sieger, der sich nun auf das letzte World-Series-Turnier – die Punj Lloyd PSA Masters vom 12. bis 18. Dezember in Indien – vorbereiten wird.
„Ich denke schon, dass ich nun auch ein drittes Turnier hintereinander gewinnen kann. Aber nur wenn ich in der Lage bin, ebenso gut zu spielen, wie in Hongkong, hier in Kuwait und in den ersten Runden nicht zu viel Sätze abgeben muss“, ergänzte Willstrop. Die beiden Siege könnten den Engländer erneut auf Platz zwei der Weltrangliste bringen – dahin wo er bereits vor sechs Jahren schon einmal stand.
In der World-Series-Rangliste steht Willstrop gemeinsam mit Nick Matthew (gewann die North American Open) auf Position eins, gefolgt von Ramy Ashour (gewann das Tournament of Champions, die Australian Open und den ROWE British Grand Prix), Greg Gaultier (gewann die Qatar Classic) und Amr Shabana (gewann die US Open).
Somit haben fünf Spieler die bisherigen acht Turniere unter sich aufgeteilt. Simon Rösner steht auf dem 20. Platz der World-Series-Rangliste und wird somit nicht mehr unter die Top-Acht kommen können. Besser hat es da sein Schweizer „Turnier-Zimmer-Genosse“ Nicolas Müller, der momentan an Position elf steht.