Im Norden geht die Post ab!
Kaum hat die Rückrunde begonnen, da machen bereits die ersten Wechsel und Neuzugänge von sich reden. Prominentester Wechsel ist der von Oliver Post (Bild), der bis dato beim Paderborner Squash Club gemeldet war. Der frühere Nationalspieler und mehrfache Deutsche Mannschaftsmeister (mit Bonn/Mülheim und Paderborn) gesellt sich nun zum illusteren Kreis der Hanse-Squasher, bei denen sich mittlerweile ein Sammelsurium (Simon Frenz, Florian Pößl und Predi Fritsche) an Altmeistern eingefunden hat – und jetzt kommt auch noch Post hinzu. Die Aufrüstung der Hanse zeigte bereits bei den ersten beiden Begegnungen Wirkung, als Pößl, Post und Co. sowohl das innerstädtische Duell gegen den Hamburger SRC als auch gegen die Ersatzbank des Paderborner Rekordmeisters 3:1 gewannen.
Neben den Hamburgern haben sich auch die „hot socks“ aus Mülheim mit einigen Spielern verstärkt. Der erste Einsatz ihres neuen Niederländers Sebastiaan Weenink (WRL 142) zahlte sich aus, denn Mülheim besiegte nicht nur die Turnhalle vom Niederrhein, sie sorgten auch für eine Niederlage des Tabellenführers Hamborn. Dennoch führt die Zweite des Vizemeisters aus dem Duisburger Vorort weiterhin den Norden an, gefolgt von Bremen. Diepholz ist dritter, allerdings mit zwei Spielen weniger auf dem Konto.
Im Süden führen weiterhin Erlangen (30 Punkte), vor Frankfurt (28 Punkte) und Augsburg (27 Punkte) mit weitem Abstand vor dem Vierten aus Königsbrunn (19 Punkte). Alle vier Teams gewannen auch ihre Samstagspiele recht souverän und der Tabellenstand blieb wie zuvor.
Bei den nun anstehenden Sonntagsspielen können sich allerdings Änderungen an der Tabellenspitze ergeben. Der Erste aus Erlangen und der Dritte aus Augsburg treffen aufeinander und der Zweite aus Frankfurt hat es mit Tabellenschlusslicht München zu tun. Wenn Erlangen gewinnen sollte, bliebe alles beim Alten, denn dass sich die Frankfurter zu Hause eine Niederlage gegen München erlauben werden, ist eher unwahrscheinlich. Wenn sich Erlangen und Augsburg Unentschieden trennen, insbesondere mit positivem Ausgang für Augsburg, oder sollten es die Augsburger Haie sogar fertig bringen, Erlangen zu besiegen, wird Frankfurt der lachende Dritte sein und als neuer Tabellenführer dastehen.