Tarek Momen (Bild li, EGY, WRL 6) besiegt in Runde drei der PSA World Championships 2022 Joel Makin (Bild re, WAL, WRL 7) mit 3:1-Sätzen und zieht ins Viertelfinale gegen Paul Coll (NZL, WRL 1) ein, der seinerseits Mazen Hesham (EGY, WRL 8) klar in drei Sätzen überwindet.

Mohamed Elshorbagy (EGY, WRL 3) überwindet den im dritten Satz aufgebenden Karim Abdel Gawad (EGY, WRL 11) mit 11-3, 11-4, 6-0 ret. (26m) und Fares Dessouky (EGY, WRL 10) gewinnt mit 11-6, 14-16, 11-8, 11-7 (72m) gegen Gregoire Marche (FRA).

Das Halten Tarek Momens blieb nicht ungeahndet. Ihm wurde vom Referee Ralf Harenberg der Punkt und damit das Match zugesprochen. Tatsächlich war Joel Makin bei Matchball, beim Versuch seinen Schlag freizugeben über Momens Bein gestolpert und der Ägypter versuchte durch das Halten Makins Sturz zu verhindern.

Vorausgegangen war ein Match der sehenswerteren Art, hart umkämpft und voller Dramatik. Wenn diese beiden Top-Ten-Spieler zusammen den Court betreten, ist meist ein langes Match zu erwarten. Makin ist als fitter, sich gut bewegneder Spieler bekannt. Gegen Momen schien er an seine physiologischen Grenzen zu stoßen.

Der vierte Satz war hart umkämpft und lange so ausglichen, dass man sich schon auf einen Entscheidungssatz einrichten wollte. Doch Momen gewinnt schließlich in vier Sätzen und trifft nun auf den topgesetzten Weltranglistenersten Paul Coll. Der “Kiwi” hatte mit Mazen Hesham ein wenig überraschend “leichtes Spiel”. Er gewinnt mit 3:0-Sätzen, 11-5, 11-0, 11-6 (38m).

Auch der PSA World Champion 2017 Mohamed Elshorbagy überwindet den des Jahres 2016 einfacher als erwartet und gewinnt klar in drei Sätzen, Gawad gibt im dritten Durchgang beim Stande von 0:6 – mehr frustriert als verletzt – auf.

Hier geht es zu den Ergebnissen der Frauen und Männer.