Rösner auf Abruf für London!
Während sich die acht punktbesten Spieler der World-Series-Wertung 2012 für die ATCO PSA World Series Squash Finals (2. bis 6. Januar 2013) in London qualifiziert haben, steht Simon Rösner mit auf der Nachrückerliste.
Sicher qualifiziert sind die vier Ägypter Ramy Ashour (WRL 4), Mohamed El Shorbagy (WRL 6), Vorjahressieger Amr Shabana (WRL 9) und Karim Darwish (WRL 7). Die drei Engländer James Willstrop (WRL 1), Nick Matthew (WRL 2) und Peter Barker (WRL 5) wollen in London den Heimvorteil nutzen. Das Achter-Feld wird komplettiert vom Franzosen Greg Gaultier (WRL Nr. 3), der bereits 2008 und 2009 die World Series Finals gewinnen konnte.
Für Simon Rösner könnte es ein guter Start ins Squash-Jahr 2013 werden, wenn denn einer der Acht absagen würde. Rösner, die Nummer fünfzehn der Weltrangliste, steht mit 95 Punkten in der World-Serie-Rangliste mit Adrian Grant (ENG, WRL 18), Daryl Selby (ENG, WRL 10) und Cameron Pilley (AUS, WRL 19) punktgleich auf dem neunten Rang. Die Chancen für Rösner stehen gut, da bei Punkte-Gleichstand das nächste Kriterium die Anzahl der gewerteten World-Series-Turniere wäre. Sollten dann weiterhin Spieler gleichauf sein, so werde unter den Verbleibenden im zweiten Schritt die beste Turnierplatzierung gewertet, erklärte Squash-Experte und PSA-Pressemann Howard Harding die normale Vorgehensweise. Hierbei würde dann der Deutsche, mit dem Erreichen des Viertelfinals bei den North American Open, an vorderer Position liegen.
Momentan ist die Professional Squash Association (PSA) noch in der Beratungsphase, da solch eine Situation noch nie vorgekommen ist und man natürlich sicher gehen will, keinen Fehler zu machen. Eine Entscheidung wird noch in diese Woche erwartet.
„Es würde mir zwar um denjenigen leid tun, der absagen muss, aber spielen würde ich natürlich schon gerne. Außerdem würde ich wohl ein wenig Abwechslung in das Nationen-Bild bringen, wenn ein Engländer oder Ägypter nicht erscheinen würde“, sagte Rösner.