Santiago: Schoor kann shoppen gehen, …
… denn er hat sich wohl eine Belohnung verdient. Vor dem Spiel gegen den Franzosen Yann Perrin war Jens Schoor (Bild) sehr zuversichtlich und schwärmte vom „Wahnsinns-Court“, der ihm liege und sein Spiel unterstützen werde. Gesagt getan: Schoor schaffte es diesmal tatsächlich, den Franzosen, der ihn vor Kurzem noch 3:0 besiegte, in die Knie zu zwingen. Somit steht der Wormser zum ersten Mal in der Hauptrunde eins PSA-3-Star-Turniers. Kleiner Wermutstropfen ist, dass Schoor den an Position eins gesetzten Niederländer Laurens Jan Anjema als Erstrundengegner gezogen hat.
Der zweite Deutsche bei den Santiago Open, der Paderborner Simon Rösner, will sich wohl heute ein schönes Geschenk zu seinem 21. Geburtstag machen – einen Sieg gegen den Italiener Davide Bianchetti.
Die Dritte im Bunde war Sina Wall – war deshalb, weil die „Neutaufkirchenerin“ bereits in der ersten Runde der Qualifikation die Segel streichen musste. Nur 20 Minuten dauerte das Match gegen die Engländerin Victora Lust, die Wall im Januar diesen Jahres noch besiegte.