Schoor im Teneriffa-Finale gestoppt!
Nachdem Jens Schoor (Bild re, WRL 86) und Raphael Kandra (WRL 96) das Halbfinale auf der spanischen Ferieninsel Teneriffa erreichten, trennten sich ihre Wege. Schoor besiegte im Halbfinale den Engländer Charles Sharpes (WRL 100) klar mit 3:0. Kandra hingegen unterlag dem an Position eins gesetzten Dänen Kristian Frost Olesen (Bild li, WRL 80) ebenso klar 0:3, was das erste rein deutsche PSA-Finale zunichte machte.
Im Finale der Canary Island Open unterlag der Wormser dem Dänen Olesen in vier Sätzen. Nachdem Schoor Satz eins für sich entscheiden konnte, drehte Olesen das Match und hatte in den folgenden drei Durchgängen stets das bessere Ende.
„Glückwunsch an Kristian. Er hat heute zu gut gespielt – beim nächsten Mal werde ich versuchen, ihn wieder zu besiegen“, sagte der Unterlegene. „Das Problem war, dass er die meisten meiner guten Angriffschläge erlief und es für mich sehr schwer machte, Punkte zu machen. Zumeist waren wir bis zur Satzmitte gleichauf, doch ab da verschaffte er sich einen kleinen Vorsprung, den er bis zum Schluss hielt. Im vierten Satz hatte ich zu Beginn einen Vorsprung, den er aber aufholte und schlussendlich gewann”, ergänzte Schoor.
Mit dem Sieg übernahm der Däne die 2:1-Führung im direkten Vergleich der beiden. Mit der Finalniederlage ging Schoors 100-Prozent-Quote dahin. Seit 2010 stand der 24-Jährige in vier PSA-Finalen – Ukrainian Open (Ukraine), Rocafort Open (Spanien), Greek Open (Griechenland) und NSW Open (Australien) –, die er allesamt gewann.