Shabana und Gaultier – Revanche des WM-Finales!
Bevor es zum großen Halbfinal-Showdown kam, wurden die Plätze fünf bis acht ausgespielt, allerdings verkürzt auf zwei Gewinnsätze. Er kam erst ins Turnier, nachdem drei Spieler (Ramy Ashour, Nick Matthew und Karim Darwish) verletzungsbedingt absagten. Dennoch war Ong Beng Hee (Mas), trotz abschließender Niederlage gegen James Willstrop, mit seiner Leistung zufrieden. „Ich bin froh, dass ich bei diesem großartigen Turnier mitspielen durfte“, konstatierte Beng Hee nach dem Match.
Willstrop führte seinen für ihn wohl etwas enttäuschenden siebten Platz darauf zurück, dass die Saison sehr lang war und er eine Pause dringend nötig habe.
Im Anschluss bezwang der Engländer Lee Beachill den Ägypter Wael El Hindi 2:1 und wurde Fünfter. Bereits das erste rein französische Halbfinale ließ die Zuschauer im Zelt am Broadgate nicht mehr aus dem Staunen herauskommen: Der 25-jährige Greg Gaultier (Bild re) musste mehr als 100 Prozent geben, um seinen sieben Jahre älteren Landsmann Thierry Lincou (Bild li) in 60 Minuten niederzukämpfen. Somit steht Gaultier, erneut nach 2007, im Super Series Finale.
Sein Gegner wird der ägyptische Weltmeister Amr Shabana sein. Dieser hatte es fertig gebracht, sich für die Viertelfinalniederlage bei den British Open, gegen David Palmer (Aus), zu revanchieren.
Shabana gegen Gaultier, dies bedeutet eine Neuauflage des WM-Finales, es bedeutet die Nummer eins gegen die Nummer zwei und es bedeutet Linkshänder gegen Rechtshänder – das Match sollte alle Voraussetzungen haben, um ein ganz besonderes zu werden.