Simon Rösner: „Er war heute einfach zu gut“!
Am ersten Tag der Allam British Open, die vom 14. bis 20. Mai in der O2-Arena in London ausgetragen werden, hatte der deutsche Meister Simon Rösner (Bild li, WRL 19) gleich in Runde eins eine schwere Aufgabe. Das Los hatte ihm den Engländer James Willstrop (Bild re, WRL 1) beschert.
Mit Paderborn gewannen beide gemeinsam in diesem Jahr die Bundesliga-Endrunde gegen Worms. Bei einem Turnier dieser Güteklasse allerdings werden aus Teamkameraden Gegner. Und dass der Engländer nicht bereit war Geschenke welcher Art auch immer zu verteilen, zeigte sich direkt nach dem Start.
Willstrop begann sofort auf höchstem Niveau und setzte Rösner unter Druck. Der Deutsche versuchte dagegenzuhalten, kam aber in den ersten beiden Sätzen nicht richtig zum Zug. Erst mit dem dritten Satz erarbeitete sich Rösner mehr Spielanteile und konnte den Satz einigermaßen ausgeglichen gestalten. Doch in der entscheidenden Phase hatte der Weltranglistenerste die Nase vorn und zog nach 49 Minuten Spielzeit in die zweite Runde ein.
„Ich bin mit meiner heutigen Leistung sehr zufrieden. Da Simon gut angreifen kann, musste ich 100 Prozent bereit sein, Antworten auf seine Attacken zu finden. Da die O2-Arena recht kühl ist und der Ball nicht mehr als nötig springt, werden gute Bälle belohnt“, sagte Willstrop nach dem Match.
„James war heute einfach zu gut. Ich sage das zwar nicht oft, aber diesmal trifft es genau den Punkt. Seine Schläge waren so präzise, ich hatte wenige Möglichkeiten anzugreifen. Und jedesmal wenn ich nur ein wenig ungenau in einem Schlag wurde, hat er mich bestraft. Wie gesagt, er war heute einfach zu gut“, analysierte Rösner seine Niederlage.
In den sieben weiteren Matches des ersten Tages gab es keine Überraschungen – alles verlief nach Setzung. Heute steht der zweite Teil (acht Spiele) der ersten Runde auf dem Programm.
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