Matthew gegen Ashour im Traumfinale!
Im Damen-Halbfinale konnten sich nicht die beiden topgesetzten Spielerinnen für das Endspiel qualifizierten, sondern es werden sich die drei- und vierpositionierten Alison Waters (WRL 4) und Madeline Perry (WRL 6) im Endspiel begegnen. Anders bei den Herren: Hier stehen mit dem Weltranglistenersten Nick Matthew (Eng) und dem Zweiten Ramy Ashour (Egy) die beiden Führenden im Finale der Australien Open.
Zur Überraschung der Zuschauer im „Royal Theatre“ in Australiens Hauptstadt Canberra setzte sich die Irin Madeline Perry gegen die an Position eins gesetzte Engländerin Jenny Duncalf (WRL 2) in vier Sätzen durch.
Auch im zweiten Habfinale gewann die niedriger eingestufte Engländerin Alison Waters (3) gegen die an Position zwei gesetzte Rachael Grinham (WRL 3) und beendete damit die Hoffnung der australischen Fans auf einen möglichen Heimsieg.
Die Halbfinale der Herren zeigten recht unterschiedliche Begegnungen. Im Duell der beiden besten englischen Spieler kontrollierte Nick Matthew erneut das Match gegen seinen Dauerrivalen James Willstrop (WRL 6). Willstrop hatte auch beim 34 Aufeinandertreffen das Nachsehen und musste Matthew den 25. Sieg überlassen.
Das Halbfinale zwischen dem Ägypter Ramy Ashour (WRL 2) und dem Franzosen Greg Gaultier (WRL 5) war wohl das bislang beste Spiel des gesamten Turniers. So sahen es die australischen Zuschauer, die am Ende des Matches sowohl den glücklichen Sieger Ashour als auch den knapp unterlegenen Gaultier mit stehenden Beifall bejubelten.
Zuvor hatten beide Kontrahenten in einem aufregenden und zugleich unterhaltsamen Match alles gezeigt, was sich der Squashfan nur wünschen konnte. Ashour holte einen 1:2 Satzrückstand auf und verwandelte den ersten Matchball zum Sieg.
Die Spielbilanz der Finalisten:
Alison Waters gegen Madeline Perry – 7:7
Nick Matthew gegen Ramy Ashour – 4:6
Die Turnierbilanz der Finalisten:
Madeline Perry : 7 WISPA-Turniersiege – 16 Finalteilnahmen
Alison Waters: 4 WISPA-Turniersiege – 12 Finalteilnahmen
Nick Matthew: 15 PSA-Turniersiege – 34 Finalteilnahmen
Ramy Ashour: 16 PSA-Turniersiege – 25 Finalteilnahmen