Stuttgart unterliegt in Worms!
Das Auswärtsspiel ging 3:1 an Worms. Mark Krajcsak holte für Stuttgart den Ehrenpunkt durch einen beeindruckenden Sieg gegen Davide Bianchetti.
Da Hansi Seestaller aus beruflichen Gründen nicht für das Schwabenteam zum Racket greifen konnte, rückte Ben Petzoldt nach. In Satz eins nutzte der Wormser Carsten Schoor die anfängliche Nervosität von Petzoldt aus und ging 1:0 in Führung. Im zweiten Satz sah es zunächst ähnlich aus, doch der Stuttgarter erzwang den Tiebreak, den er allerdings unglücklich 11:13 verlor. Nun war Petzoldt am Drücker und verkürzte auf 1:2. Im vierten Durchgang spielte der Wormser geduldiger und wartete auf seine Chancen, während der Stuttgarter die Punkte erzwingen wollte, dabei zu viele Fehler produzierte und letztendlich 1:3 verlor.
Stuttgarts Moritz Dahmen hatte es im Spiel der „Dreier“ mit dem Wormser André Haschker zu tun. Haschker präsentierte sich wie immer sehr lauffreudig und zwang Dahmen zu Fehlern. Hinzu kam, dass Dahmen nicht den Spielwitz entwickeln konnte wie gewohnt. Und so kam es dann, dass der Wormser seine Mannschaft mit einem 3:0-Sieg 2:0 in Führung brachte.
Das Spiel an Position eins bestritten der für Stuttgart spielende Ungar Mark Krajcsak und der für Worms spielende Italiener Davide Bianchetti. Krajcsak setzte Bianchetti von Anfang an derart unter Druck, dass dieser keine Chance hatte das Spiel zu machen. Zu präzise und schnell war das Spiel des Stuttgarters und so ging die relativ klare 2:0-Führung auch vollkommen in Ordnung. Drei Sätze auf einem derart hohen Niveau und Tempo zu bleiben ist sehr schwierig und so kam der Italiener in Satz drei besser ins Spiel. Er erarbeitete sich eine 6:3-Führung, doch nun konterte Krajcsak erneut. Der Stuttgarter holte Punkt für Punkt auf und erreichte den Tiebreak, den er dann gegen einen etwas entnervten Bianchetti 12:10 gewann.
An Position zwei traf Stuttgarts Patrick Gässler auf Jens Schoor. Obwohl Schoor letztendlich 3:0 gewann, war es ein recht ausgeglichenes Spiel, da Gässler nach seiner Verletzung mittlerweile wieder auf dem Weg zu seiner alten Form ist. Selbst in langen Ballwechsel konnte der Stuttgarter mithalten. Letztendlich gab wohl die mangelnde Spielpraxis Gässlers den Ausschlag. Allerdings muss auch gesagt werden, dass sich Jens Schoor deutlich verbessert hat – nicht umsonst ist er mittlerweile die klare Nummer zwei in Deutschland.
Nachdem das erste Aufeinandertreffen an diesem Wochenende an Worms ging, gibt es schon am Sonntag die Chance zur Revanche in der Sport Insel in Stuttgart.
Black & White Worms – Sport-Insel Stuttgart 3:1
Davide Bianchetti – Mark Krajcsak 0:3 5:11, 2:11, 10:12
Jens Schoor – Patrick Gässler 3:0 12:10, 11:6, 12:10
André Haschker – Moritz Dahmen 3:0 11:5, 11:5, 11:1
Carsten Schoor – Ben Petzold 3:1 11:5, 13:11, 6:11, 11:5
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