Haschker und Rohrmüller mit Racket und Vuvuzela!
Am kommenden Wochenende findet die 22. Ausgabe der Hansi Wiens (1991), ein gewisser Oliver Kowalski (1997) – jetzt besser bekannt als Oliver Pettke – sowie der Sieger der letzten beiden MS-Open André Haschker (Bild).
Jedoch die Siegerliste führt ein Anderer an – der Münsteraner Christian Spindler. Er gewann drei Mal in den Jahren 2002, 2003 und 2006. Bei einem Sieg in diesem Jahr könnte Haschker mit Spindler gleichziehen, sollte ihm nicht Rudi Rohrmüller diesmal einen Strich durch die Rechnung machen.
Einen solchen Strich zu machen, fällt bei den Damen ungleich schwerer, denn die Seriensiegerin Simone Korell (1999 und 2004-2009) wird in diesem Jahr nur im Herren-B-Feld antreten und nicht bei den Damen.
Das Damenfeld hat sich anscheinend über die Jahre hinweg, und dies trotz ebenso namhafter Siegerinnen wie der deutschen Squash-Queen Sabine Tillmann (1992), etwas stärker zurück entwickelt als sich Organisator Stefan Brinkmann dies gewünscht hätte.
Trotzdem ist Brinkmann zuversichtlich: „Mit knapp 80 Meldungen haben wir zwar ein paar Meldungen weniger als im letzten Jahr, aber 30 mehr als beim Fußball-Sommermärchen 2006. Eigentlich ist die Fußball WM für alle anderen Sportereignisse immer ein Grab und in diesem Jahr kommen auch noch die „Voodootrompeten“ Vuvuzelas dazu. Aber die Generalprobe vor vier Jahren hat uns gezeigt, dass man beide Veranstaltungen für ein Event nutzen kann, und das auch noch recht erfolgreich“, resümiert Organisator Brinkmann.
Ob wir ein Bild bekommen werden, dass Haschker, Rohrmüller und Konsorten beim Fußball schauen auf der Großbildleinwand zeigt, und dies mit der südafrikanischen „Voodootrompete“ in der Hand, konnte uns Brinkmann noch nicht versprechen, aber man wolle sich wohl Mühe geben.