Jens Schoor siegt in Herford!
Während Sina Wall und Raphael Kandra am vergangenen Wochenende das deutsche Ranglistenturnier in Germering gewannen, gaben sich auch einige deutsche Spitzenspieler beim erstmalig ausgetragenen „Tin-Cup“ in Herford die Ehre. Mit Jens Schoor, Stefan Leifels, Heiko Schwarzer, Tim Weber, Johannes Voit, Sven Lemmermann und Christian Wucherer fanden gleich sieben Spieler den Weg nach Herford, die sonst regelmäßig an deutschen Ranglisten teilnehmen.
Vielleicht mag es auch daran gelegen haben, dass Stefan Leifels Co-Veranstalter des Turniers ist und er sich persönlich um den ein oder anderen Spieler bemüht hat.
Allerdings hielt dies den Sieger Jens Schoor (Bild) nicht davon ab, weder Geschenke noch übermäßig viele Punkte an Leifels zu verteilen und entschied das Finale klar 3:0 für sich.
„Es wird auf jeden Fall nächstes Jahr wiederholt und wir werden definitiv ein höheres Preisgeld ausspielen. Und es wird ein ‚Privates’ bleiben“, resümierte Leifels hinterher. Auf die Frage nach der Terminkollision mit der deutschen Rangliste in Germering berichtete er ferner: „Wir hatten das Turnier schon seit einen halben Jahr geplant und zeitgleich einige Aktionen mit der Anlage abgestimmt. Germering wurde ja kurzfristig auf den Plan gerufen und ehrlich gesagt, wäre es zu spät gewesen es neu anzusetzen. Ob es der DSQV gewusst hat, ich denke ja. Stand ja im DSQV Kalender“.
Wie es die 60 Teilnehmer bewerten wird sich bei der zweiten Auflage im nächsten Jahr zeigen müssen – war es gut, werden sie wohl wiederkommen, ob mit oder ohne Rangliste.
Schoor jedenfalls wird sich nun, mit dem Sieg in der Tasche, nach Manchester aufmachen, wo er beim ROWE British Grand Prix die Wildcard für die Hauptrunde erhalten hat. Dorthin wollen auch 32 Spieler aus zwölf Nationen, die bereits die erste Runde der Qualifikation gespielt haben.