Rösner weiter, Kutsch und Wiese raus!
„Es wird ab der ersten Runde schwer werden“, hatte Bundestrainer Oliver Pettke im Vorfeld seinen Schützlingen gesagt. Und so wie Pettke prognostizierte, kam es dann auch für Laura Kutsch und Annika Wiese. Kutsch unterlag in Runde eins der Kanadierin Hollie Naughton 0:3 (2:11, 2:11, 7:11) in nur 21 Minuten. Zu nervös bei ihrem ersten Spiel bei einer Weltmeisterschaft und das „Out of Rosenheim“ im fernen Boston.
Annika Wiese unterlag der Südafrikanerin Alexandra Fuller in drei Sätzen (8:11 13:15, 7:11). Für beide Deutsche geht es nun in der Trostrunde weiter.
Anders Stefanie Rösner, die gegen Ashley Khalil (Guy) klar in drei Sätzen (11:4, 11:9, 11:5) gewann und somit bereits in Runde drei steht, da ihr die erste Runde durch ein Freilos erspart blieb. Jetzt wird Rösner auf die Malayin Tan Yan Xin treffen.
„Annika hatte eine Chance, sie aber nicht genutzt. Laura war allerdings mehr oder weniger ohne große Chancen – sie war viel zu nervös. Steffi hat sehr gut gespielt und verdient 3:0 gewonnen“, analysierte Pettke die ersten drei Spiele seiner Mädels.
Die vierte im Bunde, Caroline Sayegh, muss ihr erstes Spiel gegen Keisha Jeffrey (Guy) noch absolvieren. Gewinnt Sayegh, dann steht sie ebenfalls in Runde drei, da auch sie in Runde eins ein Freilos hatte.
Die beiden Favoritinnen, die Ägypterin Nour El Tayeb und die amerikanische Titelverteidigerin Amanda Sobhy, entledigten sich ihrer Erstrundengegnerinnen im Eiltempo. El Tayeb benötigte 16 Minuten für die Kanadierin Alyssa Mehta. Amanda Sobhy war sogar drei Minuten schneller, um Mikaela Albuja Sanchez aus Ecuador zu überrennen.