Drei deutsche Mädels verlieren, eine gewinnt!
Nachdem Caroline Sayegh Bild (re) bei der Mädchen-WM in Boston ihr Zweitrundenspiel gegen Keira Jeffery aus Guyana knapp mit 3:2 gewann, war die französische Drittrunden-Gegnerin Melissa Alves Endstation. Frankreichs U19-Nummer-Eins hatte letztendlich die Nase 3:1 (11-6 3-11 11-5 11-6) vorn, da Sayegh nur im zweiten Satz auftrumpfen konnte.
Stefanie Rösner (Bild li) und Laura Kutsch erlitten in ihren Matches das gleiche Schicksal. Rösner unterlag in ihrem Drittrundenspiel der Malayin Yan Xin Tan (3:11, 5:11, 3-11) und Kutsch holte im Trostrundenmatch nur vier Punkte mehr (3:11, 7:11, 5:11) gegen die Kanadierin Abbigeal Foster.
Somit konnten sich Sayegh, Rösner und Kutsch auf die Unterstützung von Annika Wiese konzentrieren, die in der Trostrunde gegen die Niederländerin Ilona Lagerweij 3:0 (11:9, 11:6, 11-8) gewann und nun auf die Südafrikanerin Lume Landman treffen wird.
Obwohl Sayegh und Rösner noch in der Supertrostrunde spielen werden, kommt Bundestrainer Oliver Pettke (Bild mi) nun die Aufgabe zu, seine Truppe für den Teamwettbewerb einzuschwören. „Das ist immer der Augenblick an dem man die Moral der Spieler erkennt – wenn man im Einzel ausgeschieden ist und sich dann für den Team-Wettbewerb neu motivieren muss“, kommentierte Pettke den dritten WM-Tag.
An der Spitze fegten die Favoritinnen – die Ägypterin Nour El Tayeb und die amerikanische Titelverteidigerin Amanda Sobhy – erneut im D-Zug-Tempo durch das Feld. El Tayeb schickte die Malayin Celine Yeap nach nur 15 Minuten (11:1, 11:3, 11:2) zum Duschen und Sobhy hatte mit Ho Tze-Lok aus Hongkong noch weniger Mitgefühl und benötigte sogar eine Minute weniger zum 3:0-Sieg (11:2, 11:2, 11:2).