„Wenn ich Ruhe brauche, gehe ich zum Fliegenfischen!“
Mit ein bisschen Wehmut hat Oliver Pettke in Germering das Halbfinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft verfolgt, denn eigentlich wollte er zusammen mit seinem Team, dem Schängel SC Koblenz, noch selbst dazu beitragen, dass nach so vielen Anläufen endlich der Titel nach Koblenz geholt wird. Aber so wie es aussieht, hat die Karriere des langjährigen Squashprofis und amtierenden Bundestrainers wenige Wochen vor den Play-offs ein abruptes Ende gefunden.
Durch eine Knieverletzung wird der 36-Jährige wohl den Schläger als Aktiver an den Nagel hängen müssen und sich auf seine Funktion als Trainer der Nationalmannschaften – Herren und Jugend – konzentrieren.
Ganz traurig braucht Oliver Pettke nicht zu sein, denn er hat bereits 2004 mit Court Wiesel Bonn/Mülheim den Mannschaftstitel geholt und vier Jahre zuvor wurde er in Königsbrunn Deutscher Einzelmeister.
Damals hatte er auch mit Platz 72 die höchste Weltranglistenposition seiner Karriere inne. Begonnen hat er diese bei den Hot Socks Essen-Mülheim.
Über die Verletzung und seine weiteren Pläne im WM-Jahr hat Bernd Ruof mit Pettke gesprochen.