Netzer und Delling sind Geschichte – jetzt kommen …
… Osthoff und Lutter. Viele neue Dinge gab es bereits bei dieser Team-WM in Paderborn zu entdecken: Fallschirmspringer mit Fahnen, Tanzeinlagen zwischen den Spielen auf dem ASB Glas-Court und vieles mehr. Eine Neuerung ragt bisweilen heraus. Bei dieser WM wurde ein neues Moderatoren-Team geboren: Lars Osthoff (Bild re), bekannt als Bundesligaspieler des Paderborner Squash Clubs, in Kombination mit dem erfahrenen Radio- und Fernsehmoderator Jürgen Lutter (Bild li).
Die Parallele zum legendären Moderatoren-Team Günther Netzer und Gerhard Delling ist durchaus erlaubt, da sich Osthoff und Lutter auch durch ihre konträren Kompetenzen hervorragend ergänzen – Lutter mit der Professionalität als Moderator, Osthoff dergleichen als Squash-Experte.
Sportlich gesehen tat sich am zweiten WM-Tag auch einiges, wenngleich nichts überaschendes. Die drittgesetzten Franzosen (Greg Gaultier, Thierry Lincou und Mathieu Castagnet) besiegten die Niederländer (Laurens Jan Anjema, Piedro Schweertman und Bart Ravelli) 3:0, ohne einen Satz abgeben zu müssen.
Mit gleichem Ergebnis fertigten die an Position vier gesetzten Australier (David Palmer, Stewart Boswell und Aaron Francomb) Kolumbien (Andres Vargas, Javier Castilla und Jairo Navarro) ab.
In der Abendsession stehen sich gerade Deutschland und England gegenüber. Um abschließend nochmals die Parallele zum Fußball zu ziehen, kann man nur bedauern, dass es beim Squash kein Elfmeterschießen gibt.