WISPA und PSA gehen auf Schmusekurs!
Die Women´s International Squash Players Association (WISPA) gab heute bekannt, dass sie in diesem Jahr eine World-Series-Turnierreihe ins Leben rufen werde. Ganz nach dem männlichen Vorbild, der Professional Squash Association (PSA), welche die gleichnamige Turnierreihe schon sehr lange erfolgreich durchführt, wenn auch früher unter dem Namen „Super Series“. Erstmals in der Geschichte des Squash-Sports gibt es nun geschlechterübergreifend eine einheitlich bezeichnete Turnierserie.
Ziel sei es, näher zusammen zu arbeiten, um die Ressourcen zu maximieren. „Dieser Schritt zieht viele positiven Folgen nach sich. Die gesamte Struktur der World-Series-Events wird verbessert. Für die Top-Spieler (von WISPA und PSA, Anm. d. Red.) wird sich einiges verbessern, da sie nun die Möglichkeit haben, höhere Preisgelder zu gewinnen. Auch für die verschiedenen Medien, vor allem für das Fernsehen, wird der Sport als Ganzes um ein vielfaches interessanter“, sagte Tim Garner (Tourdirektor der WISPA).
Von jetzt an sollen auch die WISPA-World-Series-Turniere im Internet-Kanal “PSA Squash TV” live mit zu verfolgen sein. „Das ist eine hochinteressante Zeit für den Squash-Sport. Es liegen viele Gespräche mit der WISPA hinter uns, jetzt ist es endlich soweit. Die PSA hat hart an der Medienpräsenz gearbeitet und wir freuen uns darauf, jetzt auch die Frauen mit demselben TV Produktionsteam zu unterstützen“, ergänzte PSA-Chef Alex Gough.
Das erste Damen-Turnier dieser Kategorie sind die mit 68.500 US Dollar dotierten Cayman Islands Open (3. bis 9. April).
Auf die Cayman Islands hat es acht der zehn besten Spielerinnen der Welt gezogen. Es folgen die Australian Open, die Qatar International, die Hongkong Open und die World Open.
„Wir wollen für die WISPA World Series acht Turniere veranstalten plus die World Open, ähnlich wie bei der PSA. Deshalb haben wir bereits mit weiteren Turnierveranstaltern gesprochen“, so Garner.
Die Annäherungsprozedur folgt der Historie im Tennis, wo es ja schon über viele Jahrzehnte die „Grand-Slam-Turniere“ gibt, bei denen sowohl Damen als auch Herren teilnehmen. Unterschied ist, dass es nur vier Grand-Slam-Turniere gibt.