Mit seinem zweiten Sieg nach 2008, gesellt sich Super Series Champion Greg Gaultier (Fra) zu den beiden früheren Siegern – Jansher Khan (Pak, vier Siege) und Peter Nicol (Eng, drei Siege) – hinzu, die dieses Turnier mehr als einmal gewannen. Bevor jedoch das französische Finale stattfand, stimmten die beiden Ägypter Amr Shabana und Karim Darwish das Publikum im Londoner Queens Club auf das ein, was da kommen sollte. Darwish gewann das Spiel um Platz drei ohne Satzverlust.

Dann war es soweit, die Sprache auf dem Court wechselte von Ägyptisch zu Französich. Der 26-jährige Greg Gaultier begann mit großem Elan und überraschte den sechs Jahre älteren Thierry Lincou ein wenig und bevor dieser sich versah, lag er zurück.

Fortan kam Lincou besser ins Spiel und schaffte den Satzausgleich. Doch danach zeigte sich ein wenig, dass der Altersunterschied – gerade bei diesem Turnierformat – sich auch bemerkbar machte.

Gaultier hatte am Ende den größeren Siegeswillen, der zunächst Lincou mürbe machte, um in den entscheidenden Momenten die Chancen für den Sieg zu nutzen. Außerdem schloss Gaultier mit diesem Sieg im direkten Vergleich zu Lincou auf – 8:8-Ausgleich.

In wenigen Tagen geht es in London weiter: Bei den Canary Wharf Classics (21. bis 27.) könnten die beiden Franzosen erneut aufeinander treffen – allerdings auch erst im Finale.