Topgesetzte siegen in Neuseeland und Kolumbien, nur …
… in England tickten die Uhren mal wieder anders. Und dies zum Leidwesen des „Neupaderborners“ Raphael Kandra (Bild, WRL 74), der bei den Fantasy Squash Open in Nottingham als an Position eins Gesetzter vorzeitig die Segel streichen musste. Im Viertelfinale konnte Kandra die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen und unterlag dem 91 Positionen niedriger platziertem Engländer Tom Pashley (WRL 165) in vier Sätzen. Den Sieg in Nottingham sicherte sich der erst 19-jährige Ägypter Karim Ali Fathi (WRL 78), der nach 104 Minuten Spielzeit seinen Landsmann Zahed Mohamed (WRL 106) mit 14:12 im Tiebreak des fünften Satzes niederrang.
In den anderen beiden Turnieren ließen sich die topplatzierten Spieler nicht die Butter vom Brot nehmen. Der Tscheche Jan Koukal (CZE, WRL 50) gewann das Finale der Henderson Open. Im neuseeländischen Auckland zerstörte Koukal, trotz 0:2-Satzrückstand, die Hoffnungen des Publikums auf einen heimischen Sieg, nachdem er den Neuseeländer Evan Williams (WRL 108) noch in fünf Sätzen bezwingen konnte. Der Tscheche erhöhte dadurch die Anzahl seiner Turniersiege auf nunmehr 22.
Wiederum einige tausend Kilometer weit weg, sozusagen auf der anderen Seite der Erdkugel, bei den Medellin Open in Kolumbien, konnte sich erneut der topplatzierte Spieler durchsetzen. Diesmal wurde es sogar ein Heimsieg: Der 26-jährige Kolumbianer Miguel Angel Rodriguez (WRL 27) schickte seinen ägyptischen Final-Konkurrenten Andrew Wagih (WRL 62) 3:0 nach Hause und gewann somit seinen 19. PSA-Titel.