Wall und Schoor siegen in Dreieich!
Sina Wall (Bild 2. v.l., Paderborner SC, DRL 1) und Jens Schoor (Bild 2. v.r., B&W Worms, DRL 3) gewinnen das letzte Deutsche Ranglistenturnier der Saison 2015/2016, den Hooschebaa Cup 2016 in Dreieich. Insgesamt 86 Teilnehmer kämpften am Samstag und Sonntag bei schwülwarmen Temperaturen, in einem Damen- und fünf Herren-Feldern, um Siege und Platzierungen. Sina Wall besiegt im Finale Nele Hatschek (Bild li, SRV Squash im Westen, DRL 5) in drei Sätzen. Jens Schoor setzt sich gegen Raphael Kandra (Bild re, Paderborner SC, DRL 2) in fünf Sätzen durch. Dritte werden Silvia Schnellrieder (Königsbrunner SC, DRL 14) und Tim Weber (B&W Worms, DRL 4).
Wall siegt souverän gegen Hatschek – Schnellrieder wird Dritte!
Bei den Damen spielten die insgesamt zehn Teilnehmerinnen zunächst in zwei Gruppen jede gegen jede. In der Gruppe A gewann erwartungsgemäß die topgesetzte Sina Wall – in Gruppe B die an Position zwei gesetzte Nele Hatschek. Die zwei trugen dann direkt das Finale aus, das Wall klar in drei Sätzen für sich entschied.
Die beiden Gruppenzweiten, die an drei gesetzte Silvia Schnellrieder und die an fünf gesetzte Saskia Beinhard (SC Deisenhofen, DRL 6) trugen das Spiel um Platz drei aus. Das „kleine Finale“ gestaltete sich ausgeglichener als das „große“. Schnellrieder hatte schließlich nach hart umkämpften fünf Sätzen das bessere Ende für sich und belegte so Rang drei.
Schoor ringt Kandra im “harten, heißen und langen” Match über fünf Sätze nieder!
Im Finale des Herren-A-Feldes standen sich die topgesetzten Raphael Kandra und Jens Schoor gegenüber. Kandra hatte in Runde eins zunächst den Wiener Jakob Dirnberger (SC Marktredwitz) in vier Sätzen besiegt. Im Viertelfinale benötigte er für den Stuttgarter Patrick Gässler (DRL 14) ebenfalls vier Sätze. Das Halbfinale gegen Tim Weber ging sogar über fünf Sätze.
Schoor hatte mit drei Dreisatz-Siegen über Thomas Hutmacher (SC Hot Socks Mülheim), in Runde eins, Cederic Lenz (Paderborn), im Viertelfinale, und gegen den Hamburger Rudi Rohrmüller (DRL 5), im Halbfinale, den geschmeidigeren, weniger kräftezehrenden Weg ins Finale. „Drei Matches am Samstag ist für jeden von uns viel“, sagte der Wormser nach dem Turnier. „Deshalb bin ich froh, dass ich ohne Satzverlust – vor allem gegen Rudi – durchgekommen bin, denn das Turnier war insgesamt hart, heiß und lang“. Gegen Rohrmüller war Schoor zuletzt im Spiel um Platz drei bei den Deutschen Einzelmeisterschaften unterlegen – in Dreieich gelang die Revanche.
Das Endspiel gegen Kandra ging über fünf hart umkämpfte Sätze und dauerte gut zwei Stunden an. Bei heißen Temperaturen setzte sich Schoor im fünften Satz mit 13:11 im Tiebreak gegen den Topgesetzten durch. „Ich hatte im fünften Satz bereits zwei Matchbälle gegen mich. Die beiden letzten Ballwechsel gingen alleine über zehn Minuten!“, sagte der Wormser nach dem Match. Kommendes Wochenende sei in Marburg dann das letzte Turnier der Saison. Dann wolle er erst einmal wieder einen Trainingsblock einlegen, bevor es nach dem Sommertraining dann weiter gehe.
Sieger und Platzierte der weiteren Felder!
Im Herren-B-Feld gewann André Ergenz (Königsbrunner SC) gegen Alexander Annandale (SC Hot Socks Mülheim), Dritter wurde Markus Mißbach (Skwosch-Frösche Marburg). Im C-Feld behielt im Finale Pascal Tagaz (SC Hot Socks Mülheim) über den Hamburger Alexander Hoppe die Oberhand. Das D-Feld gewinnt Fabian Kohn (1. SC Karlsruhe) und bei den Herren E Martin Sanchez (Squash Club Fit Fun).