In den nächsten drei Wochen rückt der Nachwuchs in den Fokus der deutschen und europäischen Squash-Gemeinde. Vom 27. bis 29. März machen die Deutschen Jugendmeisterschaften in Waiblingen den Anfang. In vier Altersklassen (U13, U15, U17 und U19) werden die Mädchen und Jungen ihre deutschen Meister ausspielen. Zusätzlich können sich die „Jüngsten“, im so genannten U11-Kids-Cup, bereits die ersten Sporen verdienen. Für die Besten der Königsklasse geht es bereits eine Woche später weiter:

Bei den Junioren-Europameisterschaften der Altersklasse U19 kämpfen Mädchen und Jungen aus 22 Ländern zunächst im Einzelwettbewerb (4. bis 8. April) und danach im Mannschaftswettbewerb (9. bis 12. April), um die begehrten Titel der Europameister.

Bundestrainer Oliver Pettke hat Großes vor und traut seinem Team Einiges zu: „Mein Ziel für die Team-EM ist der Titelgewinn vor heimischem Publikum”, gibt Pettke die Richtung vor.

„Ich hoffe, dass wir vom eigenen Publikum zum Erfolg getragen werden“, ergänzt der Bundestrainer und hofft auf eine große Anzahl von deutschen Fans, die das Team lautstark unterstützen.

Die Junioren-Europameister der letzten 10 Jahre auf einen Blick:
2008 Stavanger (Norwegen)
Einzel: Camille Serme und Greg Marche (beide Fra) Team: England
2007 Herentals (Belgien)
Einzel: Camille Serme (Fra) und Nicolas Müller (Swi) Team: England
2006 Langnau (Schweiz)
Einzel: Camille Serme (Fra) und Simon Rösner (Ger) Team: Deutschland
2005 Malmö (Schweden)
Einzel: Charlie de Rycke (Bel) und Chris Simpson (Eng) Team: England
2004 Herentals (Belgien)
Einzel: Charlie de Rycke (Bel) und Laurence Delasaux (Eng) Team: England
2003 Parsdorf (Deutschland)
Einzel: Suzie Pierrepont (Eng) und Dylan Bennett (Ned) Team: England
2002 Aix-en-Provence (Frankreich)
Einzel: Manuel Zehnder (Swi) und James Willstrop (Eng) Team: England
2001 Antwerpen (Belgien)
Einzel: Jenny Duncalf (Eng) und Greg Gaultier (Fra) Team: England
2000 Bremen (Deutschland)
Einzel: Dominique Lloyd-Walter (Eng) und Greg Gaultier (Fra) Team: England
1999 Wien (Österreich)
Einzel: Vicky Hynes (Eng) und Adrian Grant (Eng) Team: England

Deutschland war schon oft nahe dran, hatte mit zwei von drei Titeln 2006 das erfolgreichste Jahr, wobei man die EM-Titel von Silke Bartel (1993) und Sabine Schöne (1992) nicht vergessen sollte.