Lange ist es nicht her, da übernahm der ehemalige Bundesliga-Spielertrainer der Sport-Insel
Stuttgart Patrick Gässler den Squash Tempel in Magstadt. Im Januar 2019 orientierte sich der gebürtige
Leonberger in seiner Arbeitsplatzwahl um und übernahm die mit sieben Squashcourts, einem großen
Gastrobereich und Gartenterrasse ausgestattete Squash-Anlage in der Stuttgarter Region.

„Das ist bisher unser drittes Freizeitspieler-Turnier”, so Gässler, „und immer war einiges los in
der Anlage”. Es herrscht ein regelrechter Squash-Boom auf die Turniere des Schwaben. In
seiner Sommer-Ausgabe konnte er ein komplettes Feld mit 32 Teilnehmern füllen.

„Unsere Teilnehmer kommen nun auch von weiters weg und wir haben uns schon einen Namen
erarbeitet”, schwärmte Gässler. „Bei diesem Turnier kamen neben den regionalen
Hobbyspieler-Größen auch Teilnehmer aus Heilbronn, Pforzheim und sogar aus Bieberach und
dem Schwarzwald. Das ist so noch nicht üblich in der Szene”.

Und dann war da noch das Profi-Feld in Magstadt. „Ein Profi-Feld gab es im Squash Tempel
bisher noch nie, das war dann wohl eine gelungene Jungfernfahrt”, nannte es Gässler
verschmitzt. In einem 8er-Feld kamen neben den Bundesliga-Spielern Tim Weber, Nils Schwab,
Johannes Dehmer-Saelz und Gilberto de Oliveira auch junge Talente aus Frankreich und der
Schweiz zum Einsatz.

„Durch meine Kontakte in die Squashwelt national und international, konnte ich den ein oder
anderen Hochkaräter für das Turnier begeistern.” Bis ins Halbfinale konnten sich Tim Weber
gegen Laszlo Godde und Johannes Dehmer-Saelz gegen Nils Schwab kämpfen. Weber und
Schwab behielten hierbei die Oberhand und spielten das auf zwei Gewinnsätze angesetzte Finale
vor dem squashbegeisterten Publikum in Magstadt.

„Das Finale war eine sehr spannende Angelegenheit, so hatte es Tim Weber mit Nils Schwab vor dessen Heimpublikum zu tun”, schwärmte Gässler. „Mit 11:9 im dritten Satz konnte sich Weber den Turniersieg sichern, musste aber Schwabs Gegenwehr neidlos anerkennen.”