Gohar und Asal gewinnen World Tour Finals
Mostafa Asal (EGY, WRL 12) und Nouran Gohar (EGY, WRL 2) gewinnen die PSA World Tour Finals 2020-2021 (WTF, Kairo). In den Final-Matches besiegen sie Mohamed Elshorbagy (EGY, WRL 2) beziehungsweise Hania El Hammamy (EGY, WRL 5), jeweils in vier Sätzen.
Asal schlägt Elshorbagy
Die Begegnung Mostafa Asal gegen Mohamed Elshorbagy hatte es bereits in der Gruppen-Phase der WTF gegeben, Elshorbagy behielt mit 2:1-Sätzen die Oberhand. Im Final-Match war der erste Satz hart umkämpft und der Weltranglistenzweite gewann ihn mit 14:12 im Tiebreak.
Doch dann schien Elshorbagys Widerstand gebrochen. Er machte einen nicht mehr frischen Eindruck und leichte Fehler häuften sich. So gewinnt Asal in vier Sätzen, 12-14, 11-4, 11-7, 11-3 (70m). Er holt mit dem World Tour Finals-Titel bei seiner ersten WTF-Teilnahme den ersten PSA Major Title.
Asal hat auf seinem Weg zum Titel den Weltranglistenersten Ali Farag, den PSA World Champion Tarek Momen, den Titelverteidiger Marwan Elshorbagy und eben Mohamed Elshorbagy besiegt. Der 20-jährige wird in den sozialen Medien gleichermaßen gefeiert wie kritisiert. Nun hat er mit Mohamed Elshorbagy einen Fürsprecher, der sich in seiner Rede bei der Siegerehrung rührend für das junge Ausnahme-Talent einsetzt.
Gohar besiegt Titelverteidigerin
Nouran Gohar gewinnt bei ihrer ersten Teilnahme an einem WTF-Finale den Titel gegen die Titelverteidigerin Hania El Hammamy in vier Sätzen, 11-9, 11-6, 8-11, 11-8 (77m). Gohar meldet sich nach einer kurzen Durststrecke in der PSA World Tour zurück. Die US Open 2019 waren der letzte große Titel, den sie gewann.
“Wenn man Hania schlagen will, muss man sein Bestes geben und konstant sein”, sagt Gohar nach dem Match. “Sie ist derzeit die hungrigste Spielerin auf der Tour. Ich weiß, wie es sich anfühlt, in ihrem Alter die Top-Spieler zu schlagen und wusste, dass sie auf dem Platz selbstbewusst sein würde. Ich habe meine Zeit diese Woche auf dem Court wirklich sehr genossen und bin super glücklich.”
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Hier sehen Sie eine Zusammenfassung des Frauen-Endspiels: