In beiden Final-Begegnungen der British Open waren die “Quoten-Favoriten” auch die Sieger. Im rein ägyptischen Damenfinale hatte Nour El Sherbini (WRL 3, Bild li) mit 17:7-Siegen gegen Nouran Gohar (WRL 1) die Nase deutlich vorn und konnte ihren 18. Sieg über ihre Landsfrau hinzufügen. Bei den Herren lag Ali Farag (EGY, WRL 5, Bild re) mit 16:3-Siegen ebenso deutlich vor Diego Elias (PER, WRL 2) und auch er fügte einen weiteren Sieg gegen den Peruaner, der ab Montag auf Platz eins der Weltrangliste stehen wird, hinzu.

Coach Greg Gaultier hatte El Sherbini sehr gur auf ihre Gegnerin eingestellt. Die dreifache British-Open-Gewinnerin spielte mit Übersicht und Kontrolle und konnte mit einem klaren 3:0-Sieg ihren vierten Titel hinzufügen.

“Es ist unglaublich. Seinen Namen auf den British-Open-Pokal zu verewigen ist für jeden Spieler ein Traum, ich habe es mittlerweile vier Mal geschafft und darauf kann ich stolz sein”, sagte El Sherbini nach dem Match. Aber schauen sie sich doch besser das gesamte live Interview an:

Normalerweise heißt es im Volksmund: “Alle guten Dinge sind drei”. Für Ali Farag gilt dies nicht, denn er brauchte vier Anläufe, um das wohl prestigeträchtigste Squash-Turnier erstmalig zu gewinnen will. Nach 59 Minuten war es dann soweit – Matchball:

“Man hat so viele Emotionen, wenn man das ‘Wimbledon of Squash’ gewinnt. Die letzten Jahre blieb mir dies verwehrt, auch wenn ich es jedes Mal so hart versucht hatte”, sagte Ali Farag nach dem Spiel. Auch hier steht das ganze Intervie für sie bereit:

Aber auch der unterlegene Elias braucht nicht allzu traurig sein, kann er sich doch ab Montag, als erster und einziger Peruaner überhaupt, mit Platz eins der Weltrangliste trösten.

British-Open-Ergebisse der Damen und der Herren.