Existenz-Rettung in Corona-Zeiten
squashnet.de regte dazu an, Ideen und Initiativen zu nennen, wie man den vom Betriebsverbot betroffenen Squash-Centern helfen kann in diesen schwierigen Zeiten die Existenz zu sichern, denn von #Solidaritätsbekundungen alleine lassen sich keine Rechnungen bezahlen. Sehen Sie hier ein erstes Beispiel: Der Squash Tempel Magstadt.
Shutdown seit Mitte März
Die Squash-Center mussten Mitte März bundesweit schließen. Mit der Schließung der Sportstätten, der Aussetzung des Spielbetriebes und der Absage zahlreicher Events reagierten die politisch Verantwortlichen auf das sich schnell verbreitende COVID-19-Virus. Das hat erhebliche Auswirkungen auf Sportler, Vereine und Betreiber der Sportstätten – in unserem Fall der Squash-Center.
Es bedeutet nahezu komplette Umsatzverluste bei weiter anfallenden Betriebskosten. Es wird berichtet, dass staatliche Maßnahmen unbürokratisch und meist schnell kamen, aber dennoch oftmals nur ein Tropfen auf den heißen Stein darstellen. Wie bewerkstelligen es die Squash- und Fitness-Anlagen wirtschaftlich zu überleben?
Hier ein erstes Beispiel: Der Squash Tempel Magstadt
“Mit der Soforthilfe für drei Monate komme ich leider nicht weit”, sagt Patrick Gässler, Betreiber des Squash Tempel Magstadt. “Getreu dem Motto ‘besondere Situationen erfordern besondere Taten’ haben wir nun innerhalb weniger Tage bei Startnext.com, der größten Crowdfunding-Plattform im deutschsprachigen Raum, ein Crowdfunding-Projekt aufgesetzt:”
Rettet den Squash Tempel Magstadt!
Patrick Gässlers Anleitung, wie man eine Kampagne auf Startnext.com erstellt:
1. Startnext Corona Hilfsaktion auf der Homepage www.startnext.com aufrufen
2. Durchlesen und “Jetzt bewerben” anklicken
3. Neues Projekt anlegen
4. Registrieren und verifizieren lassen
5. Projekt aufsetzen – Text, warum man die Förderung benötigt, dezidiert aufzeigen – Bilder sind vorerst sekundär
6. Weitere Informationen wie Fundingziel, Dauer des Projektes, Bankdaten etc. eingeben
7. “Dankeschön” einstellen – bei der Crowdfunding-Plattform Startnext kann man rein mit Spenden arbeiten oder auch sogenannte “Dankeschön” einstellen. Wir haben neben Trainerstunden, Wertgutscheine und Courtstunden-Pakete eingestellt. Weiter kann man auch alle Dankeschön zahlenmäßig limitieren. Zum Beispiel wenn man einen Artikel nur wenige Male herausgeben will.
Auch erhält man ein “Cofunding” über einen speziellen Topf der Betreiberwebsite für die Corona Hilfsaktion. Wir bekommen bei jeder Spende weitere 4% aus diesem Topf auf unsere Fundingsumme
8. Die Betreiber der Seite bekommen in der Regel eine Provision von zirka 3%, es kann auch weniger oder mehr eingestellt werden. Diese Provision ist bei der Corona Hilfsaktion keine Pflicht. Auch die Transaktionskosten von 4% übernimmt die Plattform
9. Medien einstellen – bei der Corona Hilfsaktion sind Videos keine Pflicht, es ist aber nicht verkehrt. Weitere Bilder einfügen. Mein Video habe ich über eine Handy-App geschnitten und mit Ton versehen
10. AGB und Vereinbarungen herunterladen und das Projekt in die “Startphase” bringen
11. Das Projekt wird von den Verantwortlichen geprüft und dann bestätigt. Durch eine Betriebsschließung in Folge der Corona-Krise ist die Teilnahme sehr sicher. Bestätigung kam in unserem Fall nach zwei Tagen
12. Projekt in die Finanzierungsphase leiten
13. Eigene Community über Homepage und soziale Medien erreichen und verbreiten lassen. Auch per Email kann man den Link zur eigenen Crowdfunding-Seite teilen
Haben Sie weitere Beispiele oder Ideen? Kommentieren Sie gerne oder wenden Sie sich direkt an squashnet.de mit Anregungen – wir wollen versuchen einen Beitrag zu leisten, um zu helfen, dass die im Squash-Sport Involvierten die Krise bestmöglich überstehen.