Fitz-Gerald: “Ich fühle mit den Spielern mit”
Sarah Fitz-Gerald (Bild, AUS) war Weltranglistenerste, gewann unter anderem fünf World- und zwei British Open-Titel. Sie weiß genau, wie es beispielsweise Nouran Gohar (EGY, WRL 2) derzeit ergeht. Die Ägypterin gewann im vergangenen Jahr die US- und die British Open und konnte die Titelverteidigung bislang noch nicht angehen.
British Open, das “Wimbledon des Squash”
Sarah Fitz-Gerald hatte die British Open erst im vierten Anlauf gewonnen, zuvor war sie drei Mal gegen Michelle Martin (AUS) im Finale unterlegen. Auch Nouran Gohar brauchte einen zweiten Anlauf, um den Titel, der gemeinhin als das “Wimbledon des Squash” bezeichnet wird, zu gewinnen.
Fitz-Gerald hatte ein Jahr nach ihrem ersten Triumph den Titel verteidigt. Das hätte Gohar in diesem Frühjahr sicher auch gerne getan. Allerdings musste sie bereits die Teilnahme an den Black Ball Open (PSA Platinum, Kairo) wegen einer Verletzung absagen.
“Im Jahr 1999 hatte ich eine Knieoperation und als ich zurückkam, war es nicht wirklich besser und ich musste mich einer zweiten Operation unterziehen, das war sehr besorgniserregend und frustrierend für mich”, sagt Fitz-Gerald.
„Aber das gab mir eine Menge Motivation und ich war sehr entschlossen, es zurück zu schaffen. Ich hatte den größten Erfolg meiner Karriere, als ich 2001 den British- und den World Open-Titel gewann und beide 2002 verteidigte.
„Es wäre für Nouran, sowohl mental als auch physisch, schwierig gewesen, ihren British Open-Titel zu verteidigen. Ich weiß, dass sie ein Verletzungsproblem mit der Plantarfasziitis hatte und ich glaube auch, dass sie an einem entscheidenden Punkt ihres Studiums steht. Aber als British Open-Champion möchte sie Ihren Titel verteidigen und es war für sie sicher schwierig auszusetzen“, so Fitz-Gerald.
Das gesamte Interview mit Sarah Fitz-Gerald sehen Sie hier und eines mit Nouran Gohar lesen sie hier.