Internationale Deutsche Senioren Einzelmeister!
Die elf Meister der Internationalen Deutschen Senioren-Einzelmeisterschaften sind gekürt. Am Sonntag fanden die Final- und Platzierungsspiele statt. Die Turnhalle Krefeld war erneut die optimale Spiel- und Feier-Lokation für die knapp 200 Teilnehmer eines des teilnehmerstärksten Events des Masters-Circuits der European Squash Federation (ESF).
Kreisel gewinnt Damen-Ü35-Feld – Heinemann das der Herren Ü35 und Fistonic Ü40!
Bei den Damen sind die Ü35- und die Ü40-Damen in ein Feld der Jungseniorinnen zusammengefasst. Im Endspiel standen sich die beiden langjährigen Gefährtinnen, aus Tagen der baden-württembergischen Squash-Jugend, Melanie Kreisel (1. SC Karlsruhe) und Katja Leuschner (Sport-Insel Stuttgart) im Court gegenüber. Kreisel behielt nach vier hart umkämpften Sätzen am Ende die Oberhand und verteidigt den Titel der Internationalen Deutschen Einzelmeisterin. Auf Platz drei beendet Sylvie Lacoste (SV Erftstadt) die Meisterschaft, die im kleinen Finale Sabrina Gerhardts (1.SC Velbert) mit 3:0-Sätzen besiegte.
Das Feld der männlichen Jungsenioren entschied auch ein Karlsruher für sich. Matthias Heinemann (1. SC Karlsruhe) besiegte im Finale den letztjährigen Vizemeister Filippo Madella (ITA) in vier Sätzen. Somit hat Madella das zweite Mal hintereinander gegen einen Deutschen verloren (2015 gegen Heiko Schwarzer), der kurz vor dem Turnier 35 Jahre alt wurde. Bleibt abzuwarten, ob der Italiener beim dritten Anlauf im nächsten Jahr erfolgreich sein kann, oder wieder ein ehemaliger Bundesligaspieler 35 Jahre alt wird und ins Feld rutscht. Dritter in diesem Jahr wurde Lorant Muth (HUN) vor Vít Barnáš (CZE).
Die Herren Ü40 spielten bereits am Samstag ihre Finalrunde aus. Die drei Gruppensieger der Vorrunde spielten jeder gegen jeden. Manuel Fistonic (Sport-Insel Stuttgart) etablierte sich schließlich als Sieger, vor den topgesetzten Isaac Aroyo (ITA) und Götz Mönninghoff (SRC Schwelm-Remscheid), die auf den Plätzen landeten.
Stockbauer triumphiert bei Damen Ü45 – Fritsche bei Herren Ü45!
Auch die Damen Ü45 spielten eine Finalrunde, bestehend aus der topgesetzten Simone Korell (ST Aplerbeck), der an zwei gesetzte Karin Thiel (NED) und der an 3/4 gesetzten Iris Stockbauer (RSC München). Die Münchnerin gewann beide Matches und errang so in Krefeld den Titel.
Im 32er-Herren-Ü45-Feld standen sich am Ende Andreas Omlor (SC Yellow Dot Maintal) und Predi Fritsche (Kaifu Ritter Hamburg) im Finale gegenüber. Fritsche siegte mit 3:1-Sätzen und gewinnt die German Masters 2016. Platz drei erreichte der Österreicher Marco Staller, der den Berliner Hassan Meguid in fünf Sätzen niederrang.
Höllein entscheidet Damen-Ü50-Finale für sich – Mendes das der Herren Ü50 und Felix Paal gewinnt Ü55!
Die Damen der Klasse Ü50 beendeten bereits am Samstag ihren Wettbewerb. Die für Kempten spielende topgesetzte Österreicherin Konny Höllein gewann klar den Titel. Auf Rang zwei endete die an zwei gesetzte Felicitas Döhring und Platz drei errang Störte Becker (beide SC Yellow Dot Maintal).
Carlos Mendes (POR) schlägt im Finale der Herren Ü50 den topgesetzten Oliver Janssen (HSC Tutzing) mit 3:1-Sätzen. Auf Rang drei landet Lokalmatador Uwe Peters (SC Turnhalle Niederrhein), der Lennart Niklasson (SWE) im kleinen Finale in vier Sätzen besiegte.
Im Feld der Herrn Ü55 setzte sich im Finale Felix Paal (Squash-Pointers Gießen) gegen Walter Zemp (SUI) klar in drei Sätzen durch. Rang drei belegte Udo Kahl (SRC Schwelm-Remscheid).
Hathway, Dougal und Sacco heißen die weiteren Sieger!
In der Finalgruppe der Herren Ü60 gewann Derek Lawrence (RSA, 1. Bremer SC) gegen Alan Hathway (RSC München) mit 3:2-Sätzen, Hathway besiegt Paul Harris (SCO) mit 3:1-Sätzen und Harris gewinnt gegen Lawrence ebenfalls in vier Sätzen. Damit setzte sich Hathway mit einem mehr gewonnenen Satz durch und verteidigt den Titel.
Im Finale der Herren Ü65 gewinnt Jim Dougal (SCO) gegen Claudio Hassler (SUI) mit 3:2-Sätzen. Auf Platz drei ist am Ende Erik Kooijman (NED), der Bernd Götsch (LobStars Berlin-Brandenburg). Bei den Herren Ü70 verteidigt Desmond Sacco (RSA) seinen Titel. Auf Platz zwei landet Tony Schnell (Squash Wölfe) vor Fernando Valentim (POR).