Für Frankfurt ist es die wohl letzte Chance noch auf den Zug Richtung Meisterschaftsendrunde in Böblingen aufzuspringen, während die Wormser Mannschaft von Manager Michael Zehe der Begegnung relativ entspannt entgegensehen kann. Mit zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten aus Stuttgart ist bei drei noch ausstehenden Spielen nicht nur die Endrundenteilnahme gesichert, auch kann man nicht mehr von einem der beiden ersten Plätze verdrängt werden, welche eine Setzung im Halbfinale garantieren. Somit ist gewährleistet, dass es erst im Endspiel zum möglichen Aufeinandertreffen mit Rekordmeister Paderborn kommen kann.

Zum Spiel in Frankfurt wird wieder Spielertrainer Marcus Berrett aus Italien anreisen, um sein Team an Position zwei zu verstärken. Wie stark Berrett trotz seiner 39 Jahren noch ist, bekam im letzten Spiel Hamburgs Florian Pößl zu spüren. Ohne Satzgewinn und mit gerademal zehn Punkten musste sich der ehemalige deutsche Einzelmeister begnügen. Frankfurts Florian Silbernagel dürfte wohl ein ähnliches Schicksal erwarten. An Position eins bekommt es Jens Schoor mit dem Franzosen Julien Balbo zu tun. Dieser hatte am letzten Spielwochenende gegen Hamburgs Australier Steve Finitsis verloren, der wiederum einen Tag später gegen Schoor den Kürzeren gezogen hatte. Von daher geht der deutsche Nationalspieler mit guten Aussichten ins deutsch-französische Aufeinandertreffen. Tim Weber und André Haschker sind in ihren Matches gegen Kai Wetzstein und Julian Wollny klar favorisiert und dürften somit auch ihren Anteil zu einem ungefährdeten Sieg gegen das Team aus der Mainmetropole beisteuern.