Mit dem erneuten Gewinn des ROWE British Grand Prix in Manchester, diesmal gegen den englischen Weltranglistenersten Nick Matthew (Bild li), hat der Ägypter Ramy Ashour (Bild re) seinen Titel verteidigt und gleichzeitig sein 22. PSA-Turnier gewonnen. Zusätzlich gewann Ashour die vierte Begegnung gegen Matthew in Folge und baute seine Sieges-Bilanz auf nunmehr 11:6 aus.

Das Finale war zunächst von ungewöhnlich vielen Fehlern Ashours geprägt, der dadurch auch prompt Satz eins klar mit 11:1 verlor. Ab Satz zwei hatte sich der Weltranglistenzweite gefangen und drehte auf.

Gleichzeit wurde Matthew unkonzentrierter. Seine Schläge verloren an Genauigkeit und er haderte mit den Entscheidungen der Unparteiischen. Dies nutzte Ashour aus und konnte nach 67 Minuten Spielzeit auch die zweite Ausgabe des ROWE British Grand Prix für sich entscheiden.

„Ich freue mich sehr erneut hier gewonnen zu haben. Manchester scheint ein gutes Plaster für mich zu sein – hier auf dem Court habe ich noch kein Spiel verloren“, sagte der Sieger nach dem Spiel, der bislang drei Auftritte in der zweitgrößten englischen Stadt hatte: 2008 wurde er in Manchester World-Open-Sieger und nun kommen die beiden Siege des Grand Prix hinzu.

Großartig ausruhen werden sich die Finalisten nicht können, denn in ein paar Tagen startet mit den US Open in Philadelphia das nächste World-Series-Turnier.