Rösner siegt gegen Temple …
… und spielt nun in Runde zwei der Saudi World Open gegen seinen Paderborner Team-Kollegen Peter Barker (Eng, WRL 8). Das Erstrundenspiel gegen den Engländer Robbie Temple (Bild vo) hatte sich der Deutsche sicher auch etwas einfacher vorgestellt: „Ich konnte mich nach einer kleinen Zitterpartie mit 3:1 durchsetzen“, war der knappe Kommentar auf Rösners Blog.
Zittern braucht Rösner (Bild hi) beim Anblick des nächsten Gegners nicht. Zumindest nicht vor Nervosität, denn zu verlieren hat die deutsche Nummer 33 der Welt nichts, da der Engländer 25 Plätze höher in Weltrangliste steht. Im letzten Aufeinandertreffen benötigte Barker 62 Minuten und vier Sätze, um sich seinen Mannschaftskameraden vom Hals zu halten – mal sehen was diesmal passiert.
Rösners schweizer Zimmerkollege Nicolas Müller hatte zwar auch mit einem Engländer zu tun, allerdings einem wesentlich stärkeren. Gegen den Weltranglistenfünften James Willstrop vermochte Müller zwar Satz eins zu gewinnen, doch dann war es vorbei mit der Herrlichkeit.
Willstrop fand seinen Rhythmus wieder – zudem verbesserte er die Präzision seiner Schläge und von da an war Müller im Hintertreffen.
Ansonsten gibt es von den 32 Erstrundenspielen nicht viel zu berichten, außer, dass sich der Spanier Borja Golan (WRL 39) nach seiner einjährigen Verletzungspause weiter auf dem Weg nach oben befindet. Dies bekam der noch 17 Plätze besser in der Weltrangliste stehende Inder Saurav Ghosal beim 1:3 zu spüren.
Für die zweite Überraschung sorgte der Franzose Mathieu Castagnet (WRL 65), der den Australier Cameron Pilley (WRL 15) nach 65 Minuten Spielzeit 3:1 aus dem Turnier beförderte.
Die zweite Runde beginnt heute und ist – ebenso wie Runde eins und das Viertelfinale – auf zwei Tage angesetzt. Für die deutschen Fans wird es erst am Sonntag wieder richtig interessant, wenn Simon Rösner ran muss.