Die beiden Halbfinale der Swedish Open brachten mit Peter Barker (Bild li, WRL 8) und Nick Matthew zwei englische Sieger hervor, so dass es klar ist, dass auch in diesem Jahr – nach 2009 und 2010 – erneut ein Engländer den Swedish-Open-Pokal in den Händen halten wird. Für den Weltranglistenersten Nick Matthew wäre es nach den beiden vergangenen Jahren der dritte Titel in Folge.

Allerdings muss erwähnt werden, dass die letzten beiden Finale zum Leidwesen des Veranstalters Frederik Johnson – selbst ein ehemaliger Top-20-Spieler in den 80er-Jahren – ausfielen oder abgebrochen werden mussten, da sich Matthews Gegner (Karim Darwish 2009 und James Willstrop 2010) verletzten.

In diesem Jahr sieht es eher nicht so aus, denn sowohl Barker als auch Matthew machten einen guten und gesunden Eindruck in ihren Halbfinalbegegnungen.

Zuerst beförderte Barker den ägyptischen Weltranglistendritten Karim Darwish (Bild re) mit 3:1 aus dem Turnier. Danach entledigte sich Matthews seines Nationalmannschafts-Kollegen Daryl Selby (WRL 10) mit gleichem Ergebnis.

Eine Final-Prognose ist trotz Matthews klarer 13:1-Bilanz gegen Barker nicht ganz so einfach, da Barker bislang deutlich überzeugendere Auftritte bei den Swedish Open hatte als Matthew.

Allerdings ein wahrer Champion hebt sich das Beste bis zum Schluss auf – man wird es sehen, erneut auch Live bei PSA Squash TV (Sonntag 15 Uhr).