Favoriten deuten WM-Form an!
Nachdem das deutsche Team das Eröffnungsspiel gegen Irland 2:1 gewonnen hatte, war die Anspannung wie verflogen. Kaum vorstellbar, wäre das deutsche „Squash-Sommermärchen“ bereits nach dem ersten Spiel vorbei gewesen. squashnet-Facebook-Fan Jörg Hidding sah es stellvertretend für viele: „Auf den Hexer ist eben Verlass!“ Verlassen kann man sich auch auf die Favoriten.
Keines der Top-Vier-Teams leistete sich auch nur im Ansatz einen Patzer. Die topgesetzen Engländer (James Willstrop, Peter Barker und Daryl Selby) besiegten Spanien (Borja Golan, Ivan Flores und David Vidal) 3:0.
Titelverteidiger Ägypten (Ramy Ashour, Karim Darwish und Hisham Ashour) schlug Schweden (Christian Drakenberg, Sebastian Viktor und Joachim Larsson) bei ihrem WM-Auftakt ebenso klar 3:0.
Auch die an Position drei gesetzten Franzosen (Greg Gaultier, Thierry Lincou und Grégoire Marche) machten beim 3:0-Sieg mit Argentinien (Gonzalo Miranda, Hernán D´ Arcangelo und Juan Pablo Roude) wenig Federlesen.
Australien, das letzte Team im Top-Vier-Club, konnte sich sogar den Luxus erlauben, den zweifachen World-Open-Sieger David Palmer pausieren zu lassen. So schlugen Cameron Pilley, Stewart Boswell und Aaron Francomb das Team aus Bermuda (Micah Franklin, Robbie Maycock und Christopher Stout) ohne auch nur einen Satz abzugeben.
Deutschland spielt am zweiten WM-Tag (Montag, 18 Uhr) gegen Favorit England. Wen Bundestrainer Oliver Pettke auflaufen lassen wird, ist noch nicht bekannt. Es dürfte wohl auch fast egal sein, denn einem Sieg gegen England könnte man ähnliche Chancen einräumen wie einem Lottogewinn.