Nur Paderborn kann es für Deutschland richten!
Vor ein paar Tagen hat das Exekutivkomitee des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) Squash auf die „Short-List“ der Sportarten aufgenommen, die für eine Aufnahme zu den Olympischen Spiele 2020 in Frage kommen. Nachdem sich Weltverband, die Profispielervereinigungen WISPA und PSA sowie Wolfgang Bauriedel, Präsident des Deutschen Squash Verbandes (DSQV), positiv dazu geäußert haben, ist die damit verbundene Verantwortung in Paderborn angekommen.
Eines scheint klar: Sollte sich das IOC über Squash und dessen Darstellung in naher Zukunft hautnah informieren wollen, dann wird wohl kein Weg an der Herren-Team-WM in Paderborn vorbeiführen. Dies muss sogar das Ziel sein, denn bei allen gutgemeinten Vorschusslorbeeren auf das im nächsten Jahr stattfindende Squashfestival in Nürnberg, es wird keine der dortigen Veranstaltungen auch nur im Ansatz Wirkung erzielen wie die WM in Paderborn.
Da man in Paderborn nun um die gestiegene Bedeutung weiß, werden die Bemühungen der WM-Organisatoren sicher nochmals steigen, um mit einem innovativen Event zu zeigen, wie man Squash attraktiv sowie Zuschauer- und Mediengerecht darstellen kann.
„Die Entscheidung des IOC ist natürlich eine gute Sache für den deutschen Squash-Sport“, so WM-Manager Norman Farthing. Da die Nachfrage nach Tickets zurzeit ungebrochen ist und bereits die Halb- und Finalspiele mit knapp 1000 möglichen Zuschauern so gut wie ausverkauft sind, wird der Rahmen für die WM sicher einzigartig.
„Es gilt mit einer erfolgreichen Weltmeisterschaft Unterstützung für den Weltverband zu leisten, damit alle Delegierten des IOC ihr entsprechendes Votum in 2013 beim Kongress in Buenos Aires abgeben, so dass Squash verdientermaßen endgültig und endlich in die olympische Familie aufgenommen wird“, fasste Präsident des WM-Organisationskomitees und Chef des Paderborner Squash Clubs Andreas Preising zusammen.
Dem ist wohl nicht mehr viel hinzuzufügen, außer, dass die Euphorie bis zur WM weiter wie bisher steigt, denn auch die Zuschauer und Fans können nun einen „Olympia-Beitrag“ leisten.