James Willstrop (Bild li, ENG, WRL 13) hat sich im Endspiel der Wimbledon Club Open (PSA M25), in London, in vier Sätzen gegen Omar Abdel Meguid (Bild re, EGY, WRL 31) durchgesetzt. Der Sieg in London ist Willstrops erster Titelgewinn, in der Professional Squash Association (PSA), seit er vor 18 Monaten die China Open, in Shanghai gewann.

Willstrop und Meguid boten in London intensive Auseinandersetzung!

James Willstrop traf im Finale der Wimbledon Club Championship zum zweiten Mal auf Omar Abdel Meguid. Das erste Mal war vor genau einem Jahr in Runde eins der Canary Wharf Classic 2015, ebenfalls in London. Damals hatte der Engländer den Ägypter klar in drei Sätzen bezwungen – im ersten Satz sogar einen „Nuller“ verpasst. Das sollte dieses Jahr nicht so einfach werden. „Es war ein sehr intensiv geführtes Match, auch in den Dialogen zwischen den Ballwechseln“, sagte Willstrop nach dem Finale. „Wir sind beide sehr groß gewachsen, ich glaube nicht, dass es zwei größere und schwerere Spieler wie uns beide gibt – dafür haben wir uns ganz gut angestellt“.

Am Ende besiegt Willstrop seinen ägyptischen Finalgegner mit 3:1-Sätzen. Der Sieg ist der erste Turniergewinn Willstrops, seit den China Open (PSA M70), im September 2014. Kurz darauf hatte er mit einer karrierebedrohenden Hüft-Verletzung zu kämpfen, fiel in der Weltrangliste bis auf Rang 24 ab und hatte große Schwierigkeiten den Anschluss zur Weltspitze wiederherzustellen. Zu behaupten, dass ihm das mit dem Turniersieg in London gelungen sei, wäre wohl verfrüht. Bei den am Montag beginnenden British Open wird er in seinem Auftakt-Match gleich gegen Tarek Momen (EGY; WRL 6) spielen. Gegen Momen hat Willstrop zwar fünf Siege gegen zwei Niederlagen im direkten Vergleich zu Buche stehen, allerdings gewann der Ägypter die beiden letzten Aufeinandertreffen mit dem großen Engländer.