Simon Rösner (Bild, WRL 8) hat sich entschieden, nicht an der Deutschen Einzelmeisterschaft 2018 (DEM), vom 15. bis 18. Februar, im Sportwerk Hamburg teilzunehmen. Das teilte der frisch gebackene ToC-Champion am Montag auf seiner Facebook-Seite mit.

„Ich habe mir lange Gedanken darüber gemacht“,

sagt Simon Rösner gegenüber squashnet.de. „Dann habe ich mich mit allen abgesprochen. Die Reaktionen waren durchweg positiv. Jeder, der sich ein wenig auskennt, weiß, was es bedeutet so viele Turniere zu spielen.“ Aber ist es nicht auch ein wenig traurig auf einen möglichen 12. Titel zu verzichten? „Doch natürlich, aber was zählt ist die PSA. Ich habe jetzt in New York gesehen, dass es geht. Jetzt will ich den Fokus weiter auf die PSA richten und schauen was noch geht. Ich werde jetzt auf Position sechs der Weltrangliste kommen – vielleicht geht ja noch mehr“, beschreibt der erfolgreichste deutsche Squash-Spieler aller Zeiten seine Gemütslage.

„Ich persönlich kann Simons Entscheidung akzeptieren“, sagt Bundestrainer Oliver Pettke dazu. „Es ist aber gleichzeitig sehr schade für den Verband und die DEM – aber immerhin ist jetzt der Turnier-Ausgang wieder spannend!“ Für den Bundestrainer ist die Entscheidung Rösners, den Fokus auf die PSA und die notwendigen Regenerations-Pausen zu legen, nachvollziehbar und vielleicht sogar schon überfällig. Simon habe es doch bereits elf Mal bewiesen, dass er es kann.