Paderborn nicht zu stoppen!
Der Paderborner Squash Club (PSC) ist das Maß der Dinge, zumindest im Squash. Was die Paderborner Fußballer nicht im Ansatz zu Stande bringen, fabriziert der PSC am laufenden Band: Meistertitel. Aber was ist die Konsequenz daraus? Den Rasen des noch nicht fertigen Paderborner Stadions wieder rausreißen und den Squashern einen Glascourt einbauen? Verdient hätten sie es allemal. Zum sechsten Mal wurde der PSC Meister – diesmal mit einem 3:1-Sieg gegen Koblenz, die zwar im Fußball erfolgreicher sind und den drohenden Abstieg vermeiden konnten. Aber in Krefeld zählte Squash: Und da ist Paderborn nun einmal vorn.
Begonnen hatte der sechste Titelgewinn zwar mit einer Niederlage, aber Paderborns Oliver Post holte zumindest einmal zwei Sätze gegen den Koblenzer Oliver Pettke.
Im anschließenden Spiel der „Altmeister“ hatte der Meister des Jahres 2004, Stefan Leifels (Paderborn), das bessere Ende gegen den Meister 2005, Hansi Seestaller (Koblenz) für sich. Das wohl vorentscheidende Match war das auf Position eins: Der für Paderborn spielende Malaysier Ong Beng Hee besiegte den Koblenzer Niederländer Laurens Jan Anjema 3:2.
Somit blieb für Deutschlands Besten, Simon Rösner (Paderborn), die Aufgabe, gegen Tim Weber (Koblenz) zwei Sätze zu gewinnen, was Rösner dann auch tat.