Es ist die 36. Team-Europameisterschaft bei den Herren und die 31. bei den Damen und das mit einer Rekordbeteiligung von insgesamt 47 Mannschaften (28 Herrenteams und 19 Damenteams). Amsterdam scheint vom 30. April bis 3. Mai eine große Anziehungskraft auszuüben. Erstmals nehmen Serbien (Herren) und die Ukraine (Damen) teil. Für die deutschen Teams hat Bundestrainer Oliver Pettke (Bild) fünf Damen und sechs Herren nominiert, wobei der Sechste bei den Herren, André Haschker, auf Abruf im Notfall bereit steht.

Direkt nach Amsterdam gereist sind Simon Rösner, Tim Weber, Stefan Leifels, Patrick Gässler und Moritz Dahmen. Wer in dieser Nominierung den Namen Jens Schoor vermisst, sei daran erinnert, dass es im Rahmen der Team-WM 2007 zu einigen Spannungen (wir berichteten darüber und das Thema beschäftigte ebenfalls die squashnet-Talker) zwischen Schoor und den DSQV-Verantwortlichen kam. Diese Meinungsunterschiede scheinen der Grund für die „Nichtberücksichtigung“ bei dieser EM zu sein. Allerdings scheinen, nach einigen nicht ganz freundlichen Schreiben, Mails und Briefen, nun doch Gespräche zur Lösung der Probleme in Sicht zu sein. Über die Fakten und Ergebnisse werden wir sicher in Kürze berichten können.

Ohne Probleme stellten sich die Nominierungen zur deutschen Damen-Mannschaft dar: Kathrin Rohrmueller, Simone Korell, Pamela Hathway, Sina Wall und Katharina Witt erhielten Pettkes Vertrauen. „Die Damen haben eine sehr schwere Gruppe erwischt – das wird ganz hart“, sagte Pettke. Auch zu den Herren ließ sich der Bundestrainer vor der Abreise eine Prognose entlocken: „Alles machbarere Lösung – die Gruppe ist deutlich besser als alle anderen. Außer dem vierten Gruppenplatz ist allerdings auch alles drin.