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Christian Oswald DSQV

Christian Oswald

16. Jun. 2020
Hallo Christian, kannst Du Dich bitte den squashnet.de-Lesern kurz vorstellen.

Hi Alex, vielen Dank für die Einladung, gerne. Ich bin Christian Oswald, spiele seit über 15 Jahren Squash in Schleswig-Holstein und bin seit 2016 dort auch Präsident des Squash Verbandes Schleswig-Holstein. Mittlerweile wohne ich in Nürnberg und bin dort als Project Manager in der Digitalisierungsabteilung eines großen Industrieunternehmens tätig.

Du bist DSQV-Vizepräsident Strategie und Management. Wie kam es dazu?

Ich habe seit meiner Amtsübernahme in Schleswig-Holstein an den Mitgliederversammlungen des DSQV teilgenommen und immer auch wieder Kritik geübt. Aber wer kritisiert, muss auch Verantwortung übernehmen und sich engagieren. Der Bereich hat mich gereizt und als ich für das Amt vorgeschlagen wurde, habe ich entschieden, es auch anzugehen.

Was genau zählt zu Deinen Aufgaben, welche Ziele verfolgst Du mit der Verbandsarbeit und wie willst Du sie erreichen?

Ich habe gleich zu Beginn meiner Amtszeit meine Erwartungshaltung an das Amt mit der des Präsidiums abgeglichen. Grundsätzlich sehe ich mich in der Verantwortung strategische Projekte zur Entwicklung des Verbandes und unserer Sportart zu initiieren, zu führen, umzusetzen und nachzuverfolgen. Zudem unterstütze ich die Projekte und Initiativen meiner Präsidiumskollegen. Damit diese zielgerichtet und nachhaltig sind, habe ich eine Strategische Planung 2019-2023 entworfen und mit meinen Kolleg*innen abgestimmt. In dieser sind alle Aktivitäten zur Zielerreichung eingebettet und mit Maßnahmen und kurzfristigen, sowie langfristigen Zielen hinterlegt. Dabei ist für mich die Entwicklung von professionellen und effizienten Strukturen, Transparenz und eine gute Zusammenarbeit mit den Mitgliedern eine wichtige Basis. Deshalb haben wir u.a. einen Zwischenbericht eingeführt, in dem wir als DSQV-Präsidium regelmäßig die Vorsitzenden der Landesverbände über unsere aktuellen Aktivitäten informieren und zum Austausch anregen.

Du spielst also selbst Squash, wo denn?

Ich bin meiner Heimat Neumünster nach wie vor verbunden, auch wenn es mich beruflich mittlerweile nach Franken gezogen hat. Entsprechend versuche ich meine Mannschaft bei dem einen oder anderen Spieltag in der Heimat aktiv zu unterstützen. In Nürnberg hatte ich gerade einen Ort zum Squashspielen für mich gefunden, dann kam leider die Corona-Pandemie dazwischen. Sobald sich aber die Situation wieder normalisiert hat, werde ich da ansetzen, wo ich aufgehört habe, und weiter Squash spielen und trainieren.

Die Zahl der Squash-Anlagen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren stets gesunken. Was müsste Deiner Ansicht nach getan werden, um diesem Trend entgegenzuwirken?

Ja, das ist leider so, die Anzahl der Squashanlagen in Deutschland ist seit den 90er Jahren stark gesunken. Aber immerhin haben wir noch gut 340 Squashanlagen in Deutschland. Das Problem ist wie so oft vielschichtig. Auf der einen Seite sind unsere bisherigen Bemühungen häufig auf die bereits organisierten Squasher*innen ausgerichtet, aber wir müssen vor allem wieder Menschen außerhalb unseres Sports ansprechen und für Squash gewinnen. Das schaffen wir u.a. nur mit neuen und innovativen Angeboten, einer Außendarstellung, die über die reine Information unserer Mitglieder hinausgeht, attraktiven Sportstätten und vielleicht dem einen oder anderen „Red Bull“ Touch. Grundsätzlich geht es aber nicht nur uns als Squash so, auch wenn wir es aufgrund unserer Größe deutlicher merken. Andere Sportarten haben ebenfalls Rückgänge zu verzeichnen. Es handelt sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem, dass uns als Randsportart und insbesondere die kleinen Vereine besonders trifft. Dazu kommt, dass wir für den Erhalt unserer Sportstätten im Vergleich zu anderen Sportarten zumeist keine öffentlichen Fördermittel, z.B. der Landessportbünde, erhalten können, da diese häufig in privater Hand sind.

Nachfrage: Wie will man konkret Menschen außerhalb unseres Sports gewinnen?

Das ist alles noch im Konzept-Status, ich arbeite zurzeit an einer Marketingstrategie, um dafür zu sorgen, wieder ins Gespräch zu kommen. Wir als Squashsport haben nicht die Mittel oder TV-Präsenz wie andere Sportarten und müssen mit verbandsunabhängigen Aktionen Aufmerksamkeit erzeugen.

Auch im Leistungs-Sport sieht es nicht gerade rosig aus. Selbst mit Simon Rösner als Gallionsfigur des deutschen Squash-Sports ist das öffentliche Interesse in Deutschland nicht gerade groß. Wenn er seine Karriere irgendwann beendet, haben wir keinen Spieler in der Weltspitze mehr. Was läuft verkehrt?

Uns fehlt es grundsätzlich an einer starken und breiten Basis von Squashspieler*innen in den einzelnen Landesverbänden und Vereinen und das scheitert u.a. schon ganz einfach an der Betreuung und Aufnahme von Neueinsteigern*innen vor Ort. In vielen Squashanlagen gibt es keine Trainer*innen, die Neueinsteiger*innen erst einmal willkommen heißen und an den Sport spielerisch heranführen und als Ansprechpartner*in zur Verfügung stehen. Dabei braucht es nicht viel, um Squash zu spielen und daran Spaß zu entwickeln. Wir müssen hier wieder Substanz aufbauen, um daraus Spieler*innen für die Weltspitze zu generieren. Auf dem Weg dorthin unterstützen wir unsere Jugendlichen bestmöglich mit den Strukturen und Ressourcen, die ein Bundesverband wie wir anbieten kann. Wir müssen einfach wieder allen zeigen, wie toll unsere Sportart ist! In keiner anderen Sportart wird so viel geboten: Völliges Auspowern, Schnelligkeit, Ausdauer, Reaktionsgeschwindigkeit, Intensität, Spielintelligenz und Taktik, um nur einige zu nennen - und auch eine gewisse Ästhetik im Court - vielleicht nur nicht bei mir mit meinen langen Beinen. ;)

Nachfrage: Was tut der DSQV, um den Vereinen/Anlagen dabei Hilfestellung zu bieten?

Wir wollen im Rahmen unserer strategischen Planung wieder mehr Ausbildungskurse für Trainer*innen anbieten. Wir streben zudem einen Schulterschluss zwischen den Anlagenbetreibern und unseren Vereinen an. Auch müssen einige Anlagen wieder in einen entsprechenden Zustand versetzt werden. Was bringt es, wenn wir durch diverse Aktionen viel Aufmerksamkeit erzeugen, die Leute dann in die Anlagen kommen und dort sehen, wie in alten Courts Longlines trainiert werden. Unsere Courts sollten aufgewertet werden und wir brauchen innovative und neue Angebote, um Neueinsteigern*innen, v.a. Kindern und Jugendlichen, Spaß im Court zu vermitteln, so wie es zum Beispiel durch Angebote wie InteractiveSquash bereits möglich ist.

Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie sind auch für den Squash-Sport beispiellos. Zusammen mit der Deutschen Squash Liga (DSL) hast Du ein Konzept für die Squash-Anlagen in Deutschland bereitgestellt. Wie kam es dazu?

Wir haben als DSQV eine Taskforce zu COVID-19 eingerichtet, um Handlungsempfehlungen und Leitlinien im Umgang damit zu erarbeiten. Diese Übergangsregeln wurden vom DOSB geprüft und veröffentlicht und wir haben diese unseren Mitgliedern und der DSL zur Verfügung gestellt. Peter Schmidl kam dann als Vorsitzender der DSL auf mich zu, damit wir gemeinsam auch ein Schutzkonzept für die Squash-Anlagen erstellen und verteilen konnten. Es war schön zu sehen, wie unkompliziert und schnell wir was gemeinsam auf die Beine gestellt haben, indem wir alle unsere Kompetenzen und Netzwerke zusammengebracht haben, um damit etwas Größeres zu erreichen, was alleine nicht möglich gewesen wäre. Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch einmal ganz herzlich bei Peter als Vertreter der DSL und dir, Alex, als Teil von squashnet.de, für die reibungslose Kooperation bedanken.

Gibt es etwas, was Du schon immer loswerden wolltest – jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, lass es raus!

Ich würde mir wünschen, dass wir es als Squash-Gemeinschaft gemeinsam schaffen, mehr miteinander zu arbeiten und uns auf das Wesentliche zu fokussieren, um Squash wieder zu einer Trendsportart zu machen. Es gibt leider einige da draußen, die sich selbst bisher nicht engagiert haben, ihre Zeit aber eher darin investieren wollen, durch Destruktivität und Polemik die wichtige ehrenamtliche Arbeit zu kompromittieren anstatt aktiv zu werden und durch konstruktive Vorschläge und Mitarbeit unseren Sport mitzugestalten und nach vorne zu bringen. Dabei wäre gemeinsam so viel mehr möglich.

Nachfrage: Warum wird beispielsweise großen Wert auf Masters-Sport gelegt anstatt diese geballte Erfahrung in die Nachwuchsarbeit zu integrieren?

Das ist ein guter Ansatz. Ich werde intensiver darüber nachdenken, wie wir das konzeptionell umsetzen könnten. Ich denke spontan an Mentoring-Programme, wobei die Masters das auch erst erlernen müssen, wie wir den Kids Spaß im Court vermitteln können.

Vielen Dank Christian und viel Erfolg für die weitere Arbeit im DSQV!

Gerne und vielen Dank.

« Jürgen Bundschuh » Mein Name ist Becher,
Niklas Becher!
Christian Oswald DSQV

Christian Oswald

16. Juni, 2020

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