Ein Bus in Deutschland, ein Zug in England!
Vor geraumer Zeit berichteten wir darüber, dass Paderborns Vorzeige-Squasher Simon Rösner als „Busfahrer“ in Paderborns Streckennetz unterwegs ist. Dies geschieht im Rahmen einer Werbung für die Mannschafts-Weltmeisterschaften der Herren, die vom 21. bis 27. August in Paderborn stattfinden werden. Nun könnte man fast meinen, dass diese Idee aus Paderborn in England übernommen wurde – allerdings muss diesmal ein etwas schnelleres Gefährt herhalten, ein Zug.
Die englische Weltranglistenfünfte Alison Waters hat ihren Namen für einen Schnellzug hergegeben.
Bei seiner Jungfernfahrt von London nach Manchester benötigte der Zug für die 330 Kilometer gerade einmal 2 Stunden. Die privaten Betreiber Virgin Trains haben ein Programm aufgelegt, das englische Topathleten aus verschiedenen Sportarten unterstützen soll.
Im Hinblick auf Olympia 2012 in London und die Commonwealth Games 2014 in Glasgow möchte man den Sportlern bessere und schnellere Möglichkeiten geben, die Trainingsstätten der jeweiligen Leistungszentren zu erreichen, um sich somit optimal auf die großen Ereignisse im eigenen Land vorbereiten zu können.
Im Falle der in London wohnhaften Alison Waters bedeutet dies, dass sie somit schnell und unkompliziert ins englische Leistungszentrum in Manchester gelangen kann. Und Schlange stehen, um ein Ticket zu lösen, muss Waters nun auch nicht mehr, denn sie hat nun eine Freikarte, die sie unbegrenzt einsetzen kann.
„Ich bin so überwältigt davon, dass ein kompletter Zug nach mir benannt wurde – so etwas passiert eigentlich nur Adligen“, so Waters nach der ersten Fahrt mit „Ihrem Zug“.
Virgin Trains Pressesprecherin Natasha Grice ergänzte: „Es ist fantastisch, dass Alison zugestimmt hat, den Zug nach ihr zu benennen. Somit haben wir die Möglichkeit ihren Namen und die damit verbundenen Erfolge sowie die Sportart Squash als solche über unser Netzwerk zu kommunizieren und die Aufmerksamkeit dafür zu erhöhen“.