Ramy Ashour – King of Kuwait!
Im ägyptischen Finale der Kuwait Open gelang dem Weltranglistenersten Ramy Ashour (Bild li) die Revanche für das verlorene World-Open-Finale des vergangenen Jahres an gleicher Stelle. Drei Sätze lang währte der Fight auf höchstem Niveau, dann war der Widerstand des vierfachen World-Open-Siegers (2003, 2005, 2007, 2009) Amr Shabana gebrochen.
Ashour, World-Open-Sieger des Jahres 2008, gewann beim Stande von 1:1 in Sätzen den vorentscheidenden dritten Satz im Tiebreak 13:11 – der vierte Satz war eine Sache von wenigen Minuten, denn Shabana hatte sein restliches Pulver in Satz drei komplett verschossen.
Nach seinem Sieg im Jahre 2007 – ebenso gegen Shabana – holte Ashour nun bereits zum zweiten Mal die Kuwait-Open-Trophäe. Gleichzeitig zog der 23-Jährige auch in der Match-Bilanz mit dem sieben Jahre älteren Shabana gleich (10:10).
Der Turniertross verlässt nun Kuwait und zieht ins eine Flugstunde entfernte Doha um. In Qatars Hauptstadt beginnen in vier Tagen die Qatar Classic, ein weiteres Super-Series-Turnier.
Hier gewannen Shabana und Ashour im Jahr 2007 (Qatar Classics wurden 2007 zweimal ausgetragen) jeweils ein Mal.
Ob Titelverteidiger Nick Matthew sich von seinem frühen Aus in Kuwait erholt hat und in Doha ein Wörtchen mitreden wird, bleibt abzuwarten.
Deutschlands Simon Rösner ist auch bereits unterwegs in das Emirat. Wie bereits im letzten Jahr, muss Rösner durch die Qualifikation – 2009 schaffte er den „cut“, schied danach in Runde eins gegen den Franzosen Thierry Lincou 1:3 aus.