Titelverteidiger Ashour, der Weltranglistenerste …
… Matthew sowie die nächsten sechs Platzierten der Weltrangliste – Karim Darwish (Egy), James Willstrop (Eng), Amr Shabana (Egy), Greg Gaultier (Fra), Peter Barker (Eng) und Thierry Lincou (Fra) – haben ihre Meldung für den ROWE British Grand Prix bereits abgebeben. Die Top-Acht der Weltrangliste stehen somit deutlich vor Meldeschluss des Turniers, das vom 19. bis 25. September erneut im englischen Manchester stattfinden wird, fest.
Insbesondere die Zusage von Titelverteidiger Ramy Ashour (Bild) freut Veranstalter Paul Walters sehr: „Ramy ist wohl der Spieler, den die meisten Zuschauer gern sehen wollen. Das liegt sicher an seinem einzigartigen und aufregenden Spiel sowie seiner schillernden Persönlichkeit. Außerdem bekommen wir in England nicht so oft seine Auftritte geboten. Jeder ist auf den Kampf mit dem Weltranglistenersten Nick Matthew fixiert, da Matthew im vergangenen Jahr wegen eines Infektes kurzfristig absagen musste.”
Auch Michael Zehe, Chef des Titelsponsors, freut sich auf den Ägypter: „Ich habe schon fast alle Topspieler live gesehen, alle, bis auf Ashour. Er steht zwar bei Paderborn in der Bundesligameldung, doch die haben ihn bislang leider nie zum Einsatz bringen können“.
Ashours Bilderbuchkariere begann als 16-Jähriger im Jahr 2004, nachdem er zum ersten Mal die U19-Junioren-WM gewann. Diesen Triumph wiederholte er im Alter von 18 bei der nächsten Junioren-WM, um nur zwei Jahre später in Manchester der jüngste World-Open-Sieger aller Zeiten zu werden.
Das Kunststück Junioren- und Herrenweltmeister zu werden gelang zuvor nur dem Pakistani Jansher Khan (unter anderem achtmaliger World-Open- und sechsmaliger British-Open-Sieger). Bislang hat Ashour 20 PSA-Turniere gewonnen – Khan gewann in seiner Kariere 99 Titel –, wobei Ashour zumeist nur an den hochdotierten Turniere teilnahm.
Im vergangenen Jahr, bei der Erstausgabe des ROWE British Grand Prix, gewann er im Finale gegen den Engländer James Willstrop in vier Sätzen. Auch in diesem Jahr wird der Grand Prix zur World Series gehören und mit einem Gesamtpreisgeld von 115.000 US Dollar das höchstdotierte Turnier in Europa sein. Mit acht weiteren Turnieren in New York, Virginia, Canberra, Philadelphia, Hongkong, Kuwait City, Doha, Mumbai und den World Open in Rotterdam bilden sie somit die World Series. Weitere Informationen – Tickets, Hotel, Flüge … – zum ROWE British Grand Prix stehen den Squashfans auf der dazu erstellten squashnet-Sonderseite zur Verfügung.