Willstrop rutschte raus!
Den Anfang des Viertelfinales bei den El Gouna International Open auf dem an diesem Tage erneut zeitweise rutschigen Glas-Court machte der Weltrang-listenerste Ramy Ashour. Er ließ seinem ägyptischen Landsmann Omar Mosaad (WRL 22) wenig Chancen und gewann klar 3:0 nach nur 37 Minuten Spielzeit. Das zweite Match wehrte auch nicht lange, denn bei einem 0:1-Satzrückstand und 0:9 im zweiten Satz gab der Engländer James Willstrop ( Bild re, WRL 4) das Spiel gegen den Franzosen Greg Gaultier (Bild li, WRL 6) auf.
„Ich weiß, dass einige Leute jetzt sagen werden, dass ich mich oft wegen des Courts beschwere“, sagte Willstrop nach seiner Aufgabe. „Allerdings ist es nicht richtig, die meisten Courts sind in Ordnung, nur dieser hier war es sicher nicht“, fügte der Engländer an.
„Ich habe auch gemerkt, dass es etwas glatt war, aber es hat mir nicht soviel ausgemacht wie James“, kommentierte Gaultier die Aufgabe seines Gegners.
Im nächsten Match, zwischen dem Ägypter Karim Darwish (WRL 5) und dem Australier Cameron Pilley (WRL 16) schien alles in Ordnung zu sein – keiner der beiden hatte am Courtboden etwas auszusetzen. Darwish zog mit einem überzeugenden 3:0-Sieg ins Halbfinale ein.
Hier wird er auf den Franzosen Thierry Lincou (WRL 7) treffen, der im Duell der Weltmeister den Ägypter Amr Shabana in einem atemberaubenden Spiel 3:2 besiegte.
Die Zuschauer waren sich einig, dass dieses Spiel, das bislang beste des Turnier gewesen ist. „Ich habe mich stets darauf konzentriert, dass meine Schläge präzise und lang genug sind, denn auf diesem Court und dazu gegen Shabana ist jeder ungenaue oder zu kurze Ball tödlich“, sagte der 34-jährige Lincou.
Ägypten gegen Frankreich, das sind die Halbfinalspiele (Matchbilanz in Klammern):
[1] Ramy Ashour (EGY) v [4] Greg Gaultier (FRA) (7:4)[3] Karim Darwish (EGY) v [7] Thierry Lincou (FRA) (7:8)