Erste Wormser Saisonniederlage im letzten Heimspiel!

Nun hat es die Spieler vom Squash-Club Black & White Worms doch noch erwischt. Im letzten Heimspiel der regulären Saison musste der deutsche Meister die erste Saison-Niederlage hinnehmen.

Ein Grund für die Niederlage war wohl, dass Manager Michael Zehe nicht seinen stärksten Kader aufgeboten hatte, da bereits vor der Begegnung klar war, dass man auch im Falle einer Niederlage die Tabellenführung behalten würde.

Mit dem aktuellen Europapokalsieger aus Paderborn kam die Mannschaft in die Nibelungenstadt, auf welche das Team um die Nationalspieler Jens Schoor und André Haschker sowie Carsten Schoor und – wenn alles klappt – der Weltranglistenerste Nick Matthew – auch in den Endspielen um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2012 treffen wird. Termin für die Finalspiele, die in Hin- und Rückspiel ausgetragen werden, sind der 30. März (in Worms) und der 1. April (in Paderborn). Die Mannschaften, die dann aufeinander treffen werden, dürften sicherlich ein anderes Gesicht haben, insbesondere was die Personalie Ausländerposition betrifft.

Zurück zum letzen Heimspiel: Es begann sehr verheißungsvoll, als Carsten Schoor, trotz einer kleinen Schwächephase in Satz drei, den Paderborner Lennart Osthoff mit 3:1 besiegen konnte.

Mehr als 90 Minuten dauerte im Anschluss der 5-Satz-Krimi zwischen André Haschker und Norman Junge. Am Ende hatte der junge Westfale das bessere Ende für sich und konnte für sein Team zum 1:1-Zwischenstand ausgleichen.

Jens Schoor hatte mit dem Spanier Borja Golan die aktuelle Nummer 22 der Weltrangliste zum Gegner, eine schwere und undankbare Aufgabe. Deutschlands Nummer zwei wehrte sich nach Leibeskräften, hatte aber eigentlich keine realistische Chance seinen Kontrahenten in Gefahr zu bringen. Letztendlich musste er ebenso eine 0:3-Niederlage hinnehmen wie im Anschluss Worms‘ spielender Coach Marcus Berrett, der in Simon Rösner (WRL 20) seinen Meister fand.

Die Niederlage sorgte jedoch keinesfalls für getrübte Stimmung im Wormser Lager, vielmehr freute man sich allseits schon auf die anstehenden Endspiele, die mit Sicherheit wieder Spannung und tollen Sport garantieren dürften. Sieben Wochen haben die Wormser Akteure nun noch Zeit sich auf den Saisonhöhepunkt vorzubereiten, um dann zum richtigen Zeitpunkt topfit zu sein und hoffentlich den Meisterpokal erneut mit nach Hause zu nehmen.