Nachdem sich André Haschker (Bild li) in den Jahren 2008 und 2009 in die Siegerliste der MS-Open eintragen konnte, sollte diesmal das „Tripple“ perfekt werden. Doch einer hatte etwas dagegen – Rudi Rohrmüller (Bild mi). Bereits beim Weg in das Finale deutete Rohrmüller an, dass er es „Ernst“ meinte – kein Gegner vermochte auch nur in die Nähe eines Satzgewinnes zu gelangen.

Anders dagegen Haschker, der bereits in Runde zwei gegen Marc Hörning mehr Probleme hatte als im lieb war und einen Satz verlor.

Im Finale legte Rohrmüller vor und führte 2:0, bevor Haschker verkürzen konnte, was ihm allerdings nicht viel brachte, da Rohrmüller im vierten Satz den Sack zumachte und 11:5 gewann.

Bei den Damen hatte Maren Pisch im Finale gegen Ann-Christine Filipowski klar 3:0 die Nase vorn. Die bisherige Seriensiegerin (2004 bis 2009) Simone Korell hatte es diesmal vorgezogen bei den Herren-B zu spielen. Hier erreichte sie Platz vier, während Ralf Siepen gegen Jean-Marc Fraipont in fünf Sätzen das Herren-B-Feld gewann.

Seit vier Jahren hat das sogenannte Five-Shoot-Out Tradition in Münster. Five-Shoot-Out, dass ist eine spezielle Spielvariante, bei der es nur über einen Satz geht. Gezählt wird bis fünf Punkte und nur der Aufschläger kann punkten. Beim Stand von 4:4 gibt es die Möglichkeit der Verlängerung, hier entscheidet der Rückschläger, ob der Satz bis fünf oder sechs gespielt wird.

Bei den ersten drei Turnieren gewann Christian Wucherer in den Jahren 2007 und 2008 – 2009 triumphierte Nikolai von Engelmann.

Dieses Jahr hatte beim verkürzten Satz mit klassischer englischer Zählweise Dustin Eickhoff (Bild re) gegen Christian Wucherer in der Verlängerung 6:4 die Nase vorn.